D-Jugend der HSG Steinbach/Glashütten/Kronberg überzeugt

Großer Jubel nach großem Einsatz – die Spieler der D-Jugend feiern ihre geglückte Bezirksliga-Qualifikation (v. l. Paul Gottwald, Jacob Schidlauske, Tristan Gerken, Noah Foth, Max Lorenz, Johann Wißmann, Julius Möller, Ben Dietz, Raphael Krelaus, Tamás Kálmá, Lukas Hartig und Trainer Dirk Sperling.Foto: Tanja Dechant-Möller

Steinbach (stw). Die Einteilung der Jugendmannschaften für die kommende Saison im Handballbezirk Wiesbaden-Frankfurt erfolgt über ein mehrstufiges Qualifikationsverfahren. Ziel ist es, die Teams entsprechend ihrer Spielstärke in passende Spielklassen, von der Bezirksliga bis zur Landesebene, einzugruppieren. Nachdem das D-Jugendteam der HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten im vergangenen Jahr die Qualifikation nur knapp verpasst hatte, aber anschließend souverän die Meisterschaft in der Bezirksklasse Süd holte, nahm es nun erneut Anlauf – mit Erfolg. Die neu zusammengestellte Mannschaft, bestehend aus Spielern der Jahrgänge 2013 und 2014, trat unter der Leitung des neuen Trainers Dirk Sperling an. Im ersten Qualifikationsdurchlauf für die Bezirksoberliga am 4. Mai in Bad Schwalbach stand zunächst das Sammeln von Spielpraxis im Vordergrund. Gegen starke Gegner wie die HSG Obere Aar, die HSG Main-Nidda, die TG Eltville und den PSV Grün-Weiß Wiesbaden gewann der Trainer wichtige Erkenntnisse für die anstehende Bezirksliga-Qualifikationsrunde. Diese fand am 10. Mai in der heimischen Altkönighalle in Steinbach statt. Dort traf man auf bekannte Konkurrenten wie die TSG Oberursel, die HSG Schwalbach/Niederhöchstadt und die HSG Main-Nidda II – sowie auf das bislang unbekannte Team der HSG Hochheim/Wicker II. Schon im ersten Spiel gegen die TSG Oberursel bewies das Team Nervenstärke. In einem echten Derbyfight setzte sich die HSG knapp mit 6:5 durch. „Die Trainingseinheiten in der Abwehr haben sich ausgezahlt“, sagt Trainer Sperling. Gegen Schwalbach/Niederhöchstadt war das Team bis zur elften von zwanzig Minuten beim Spielstand von 6:6 auf Augenhöhe. Bis der Topscorer, Jacob Schidlauske, verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste und das Spiel 6:14 verloren wurde. Beim dritten Spiel gegen das Team „Hochheim/Wicker II“ war der Fokus erneut da und Jacob wieder spielbereit. Auch zeigte Ben Dietz im Tor weiterhin zuverlässig gute Paraden. Es gelang ein knapper 6:7 Sieg. Somit war schon vor dem letzten Spiel gegen Main-Nidda II die Qualifikation geglückt. Auch dieses Spiel wurde gewonnen mit einem Tor Vorsprung 12:13. „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“, kommentierte Jugendleiter Jan Ferner augenzwinkernd die spannenden, aber knappen Siege des Teams. Er freute sich darüber hinaus, dass außer Jacob Schidlauske (13 Tore) mit Tristan Gerken (9 Tore) gleich zwei Top 5-Torschützen des Turniers aus dem eigenen Verein stammen und über die geschlossene und starke Abwehr-Mannschaftsleistung.

Auch außerhalb des Spielfelds war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Das von Alisha Lorenz und Claudia Dietz organisierte Catering wurde durch viele engagierte Eltern unterstützt und kam bei Spielern und Fans gleichermaßen gut an. Der Erlös soll in neue Trikots investiert werden – weitere Sponsoren sind willkommen. Mit der erfolgreichen Qualifikation hat die HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten nicht nur sportlich überzeugt, sondern sich auch als hervorragender Gastgeber präsentiert.



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