Klausurtagung der SPD-Fraktion

Bei der Klausurtagung beraten die Mitglieder der SPD-Fraktion im Stadtparlament über die wichtigsten Themen für das kommende Jahr. Foto: SPD-Steinbach

Steinbach (stw). Für ihre diesjährige, eintägige Klausurtagung hatte sich die SPD-Fraktion im Steinbacher Stadtparlament das Tagungszentrum an Oberursels Hohemark ausgesucht. Mitten im Wald gelegen und bei erstem Schnee in diesem Jahr, kamen die acht Abgeordneten und ihre drei Vertreter im Magistrat der Stadt zusammen, um über ihre Zusammenarbeit sowie die wichtigsten Themen für Steinbach zu beraten.

Begrüßt wurden sie von Oberursels SPD-Vorsitzenden Sebastian Imhof, der sich im kommenden Jahr bei der Landtagswahl um das Wahlkreismandat bewerben möchte. „Ich freue mich sehr, dass die SPD aus Steinbach im schönen Oberursel gastiert und mir die Möglichkeit gegeben hat, mich und meine Beweggründe und inhaltliche Schwerpunkte meiner Kandidatur im Kreise der Fraktion vorzustellen“, erklärte Imhof erfreut. Anschließend ergriff der Fraktionsvorsitzende Moritz Kletzka das Wort und tauschte sich mit seinen Fraktionsmitgliedern über ihre Erwartungen an die Klausurtagung aus und legten die Tagesordnung fest.

Um die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte für 2023 herauszuarbeiten, nahm die Fraktion zunächst auf, was in 2021 und 2022 schon aus dem Koalitionsvertrag abgearbeitet wurde. Straßenbaumaßnahmen der Sozialen Stadt, die Baum-Offensive für Steinbach, die Schaffung des Open Air-Kinos, die weiteren Vermarktungen im Gewerbegebiet, der Eintritt ins Förderprogramm Lebendige Zentren oder die Schaffung von neuen, bezahlbaren Wohnungen für Steinbachs Mittelschicht im Neubaugebiet Taubenzehnten II waren nur die ersten wichtigen Punkte, die die Partei seit der vergangenen Kommunalwahl angegangen sei, hieß es. Besonderes Augenmerk möchte die SPD-Fraktion in den kommenden Jahren den Themen Familien und Jugend schenken. Dabei stellten die Teilnehmer der Tagung fest, dass alle Parteien in Steinbach sich für einen festen Jugendtreff oder besser Jugendraum aussprechen, genauso wie die örtliche Jugendarbeiterin und die Caritas. Bislang steht jedoch nur wenige Stunden in der Woche ein Raum zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund wird die SPD-Fraktion prüfen, wie die Stadt am besten zu einem festen Jugendtreff kommt, der den Jugendlichen so oft wie möglich zur Verfügung steht. Insbesondere die neu zu errichtende Kita im Wingertsgrund solle hierfür in den Blick genommen werden, da dort ein solcher Raum mit eingeplant werden könnte. Zugleich wäre eine bessere soziale Kontrolle durch den täglichen Betrieb der Kita gegeben und auch das Thema Öffnung und Schließung des Jugendtreffs könnte so effizient geregelt werden.

Unterbrochen von einem gemeinsamen Mittagessen und einem Waldspaziergang hat Steinbachs SPD-Fraktion acht Stunden intensiv an ihren Themen Klausurtagung der SPD an der Hohemark gearbeitet. „Wir hatten eine tolle Arbeitsatmosphäre und konnten unseren Fokus auf die wichtigen Themen der nächsten Zeit für Steinbach nochmal richtig schärfen. Denn der SPD geht es immer darum inhaltlich etwas zu erreichen, tatsächlich etwas zum Besseren zu verändern und statt es nur zu fordern. Deshalb war diese Klausurtagung enorm wichtig und hat uns allen viel gebracht“, so Moritz Kletzka nach einem anstrengend aber produktiven Tag.



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