Steinbach (HB). Auf der Kreisstraße zwischen Steinbach und Oberhöchstadt ist ein erster Schritt zu einer einheitlichen Geschwindigkeitsregelung getan. Vom Ortsschild bis in den Einmündungsbereich des Neuwiesenweges darf jetzt in beiden Richtungen maximal Tempo 70 gefahren werden. Bislang galt auf einigen hundert Metern vor der Bebauungsgrenze noch eine Geschwindigkeit von 100 Kilometer pro Stunde. „Dort hat die Raserei ein Ende,“ freut sich Bürgermeister Steffen Bonk und bezieht die Kronberger Straße, in der ein Kreisel in Höhe Staufenstraße als Tempobremse geplant ist, mit ein. Auf die verkehrsrechtliche Anordnung der Kreisverwaltung wurde im Rathaus seit langem gewartet. Die Verbindungsstraße rückt noch aus einem anderen Grund in den Fokus. Sie ist Bestandteil des Radwegekonzepts des Hochtaunuskreises, eine von 187 Maßnahmen, die innerhalb der nächsten zehn Jahre umgesetzt werden sollen. Das gut einen Kilometer lange Teilstück wird neben der Straße einen Asphaltweg für den Radverkehr in beide Richtungen erhalten. Falls der Grunderwerb keine größeren Probleme bereitet, könnte der Radweg bereits Ende 2023 freigegeben werden. Landrat Ulrich Krebs hatte sich vor anderthalb Jahren bei einer Testfahrt von den Gefahren überzeugt, denen die Radfahrer auf diesem Abschnitt ausgesetzt sind. Vor allem die Berufspendler und Schüler könnten in Zukunft von dem neuen Verkehrskonzept profitieren.