Steinbacher SPD verabschiedet Hans Hanusch als Kassierer

SPD-Chef Moritz Kletzka (l.) verabschiedet den langjährigen Kassierer Hans Hanusch (Mitte).Jan Harald Riemer (r.) ist der neue Kassierer im SPD-Vorstand. Foto: Dennis Komp

Steinbach (stw). Bei ihrer ersten Mitgliederversammlung in diesem Jahr hatte Steinbachs SPD eine lange Tagesordnung. Auf der standen nicht nur Wahlen und Ehrungen, sondern die Mitglieder tauschten sich auch zur im Herbst anstehenden Landtagswahl aus.

Zunächst jedoch bedankten sich die Anwesenden bei ihrem scheidenden Kassierer Hans Hanusch für dessen langjährige Betreuung der Kasse. Hanusch, der seit 52 Jahren Mitglied der SPD ist und sich darüber hinaus auch stark bei der Turn- und Spielvereinigung (TuS), im Vereinsring sowie bei der Awo engagiert, hatte dem Vorstand vor ein paar Monaten eröffnet, dass er gerne etwas kürzertreten und lieber nur noch als Beisitzer fungieren wolle. „Hans Hanusch ist einer unserer Großen hier in Steinbach. Nicht nur für die SPD, sondern mit seinem langjährigen und vielfältigen ehrenamtlichen Engagement für die ganze Stadt. So ein Standing muss man sich erstmal erarbeiten“, sagte SPD-Chef Moritz Kletzka, der sich herzlich bei Hanusch für seine erfolgreiche Tätigkeit bedankte und hervorhob, dass er ja nicht gehe, sondern nur die Aufgabe wechsle. Im Anschluss wählten die Mitglieder einstimmig Jan Riemer zum neuen Kassierer des Ortsvereins. Der Rechtsanwalt ist erst seit kurzem Beisitzer im SPD-Vorstand und gehört mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern noch zu den Neubürgern in Steinbach. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Hier hatte sich die SPD etwas Neues einfallen lassen. Statt der üblichen Laudatio für das jeweilige Mitglied entschied man sich für den Dialog mit den vier zu Ehrenden. Geehrt wurden Christel Wehner und Rudolf Nägele für ihre 50-jährige Mitgliedschaft sowie Harald Heinze und Steffen Welzel für 60 Jahre in der SPD.

Anschließend besuchte Oberursels SPD-Chef Sebastian Imhof, der bei der hessischen Landtagswahl für das Direktmandat im Wahlkreis Hochtaunus II kandidiert, die Versammlung. Der 34jährige IT-Projektmanager gab den Mitgliedern einen Ausblick auf die Themen, welche die SPD zur Wahl in den Vordergrund stellen wird, beantwortete Fragen und diskutierte mit den Anwesenden. Mit besonderem Nachdruck unterstrich Imhof, dass die hessische SPD mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser eine sehr erfahrene Spitzenkandidatin habe, die zudem sehr in Hessen verwurzelt ist. Als Dankeschön erhielt Imhof am Ende der Mitgliederversammlung von Parteichef Kletzka eine Flasche Wein als Vorgeschmack auf das diesjährige SPD-Weinfest am 27. Mai.



X