Die eigenen Stärken erkennen

Thomas Förster stellt den Beruf Zweiradmechatroniker Fahrradtechnik sowie Zweiradmechatroniker Motorradtechnik vor. Foto: MWS

Bad Homburg (hw). Bei dem Berufsorientierungsprojekt „KomPo7“ analysierten die Schülerinnen des 7. Jahrgangs der Maria-Ward-Schule (MWS) ihre Stärken und entwickelten erste Ideen für einen Berufswunsch.

Für Lea ist die Sache klar: Sie will später Steinmetzin werden. Leonie interessiert sich für Medienberufe. Fotografin wäre vielleicht etwas. Oder doch lieber Journalistin? Und Lisa weiß noch gar nicht, in welchem Job sie mal arbeiten will. Den Siebtklässlerinnen soll das Projekt dabei helfen, in die berufliche Orientierung zu starten. Es geht darum, eigene Kompetenzen zu erkennen, das Selbstbewusstsein zu stärken und erste Praktikumswünsche zu entwickeln.

Anfang Juli wurde dieses Kompetenzfeststellungsverfahren an der Maria-Ward-Schule zum ersten Mal mit allen siebten Klassen durchgeführt. Die Schülerinnen lernten einen Vormittag lang die Kernkompetenzen für das Berufsleben kennen, sie analysierten ihre Stärken, identifizierten Berufsfelder, die zu ihnen passen könnten, und recherchierten die wichtigsten Fakten über einen Wunschberuf. An einem weiteren Tag fanden Jobinterviews mit einem Zweiradmechaniker und einer Intensivkrankenschwester statt, die die Schülerinnen selbst vorbereitet hatten. Nach den Orientierungstagen wusste Leonie, dass sie sich für das Praktikum, das in Klasse 8 ansteht, bei einer Werbeagentur bewerben will. Lisa hatte herausgefunden, dass sie vielleicht im Berufsfeld Naturwissenschaften arbeiten möchte, und Lea hatte alles Wichtige zu ihrem Traumberuf recherchiert. Für das Praktikum im Herbst bei einer Schreinerei hat sie bereits eine Zusage – und wie es nach dem Schulabschluss weitergeht, ist für sie jetzt klarer: Dann bewirbt sie sich bei einem Steinmetz.



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