Bad Homburg (hw). Die diesjährige Eisenbahnausstellung der Interessengemeinschaft Eisenbahn Bad Homburg findet am 23. und 24. November in Bad Homburg Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, Ecke Friedrichsdorfer Straße statt. Die Öffnungszeiten sind am Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
Eine Hauptattraktion ist dieses Jahr das Jubiläum „125 Jahre Straßenbahn in Bad Homburg“. Denn solange ist es her, dass eine elektrische Straßenbahn, entsprechend des heutigen Stadtbusses, durch die Straßen rollte. Sie verband den damaligen Bahnhof mit Dornholzhausen und Kirdorf. Ein Jahr später fuhr sie auch auf die Saalburg.
Dazu haben die Eisenbahnfreunde viele Fotos und Pläne zusammengetragen und einige große Schautafeln erstellt, welche dies dokumentieren. Sie zeigen ein Stück Stadtgeschichte mit Bildern der Straßenbahn und dem damaligen Leben.
Auch haben sie ein Modell der oberen Louisenstraße gebaut, welches den Betriebsablauf der damaligen Zeit zeigt. Wie auch in der Realität wurde eine Baustelle im Modell nachgebaut.
Dieses Mal zeigt Wolfgang Stößer eine Küstenanlage. Trefflich hat er einzelne Szenen nachgestellt und mit viel Liebe zum Detail arrangiert. „Lassen Sie sich überraschen, denn es gibt viel zum Schmunzeln“, so die Interessengemeinschaft.
Von der großen Vereinsanlage sollte mal wieer ein größeres kleines Stück, nämlich die Bahnhöfe Friedrichsdorf und Seulberg, zu sehen sein. Diese soll nun, funktionsfähig voll digitalisiert, gezeigt werden. Jedoch präsentiert die Interessengemeinschaft nicht nur Technik, sondern auch Szenen aus den 50er- und 60er-Jahren.
Auch eine Märklinanlage aus den 50er-Jahren wird vorgeführt. Hier bestechen neben den alten Lokomotiven auch die Papp- und Blechgebäude der damaligen Zeit. Die Anlage ist ein Hingucker.
Weitere Modellbauer wollen ihr Können mit kleinen und großen Anlagen und Dioramen in verschiedenen Maßstäben zeigen. Der Verein „Dampfbahn Furka Bergstrecke“ wird sich mit einem Infostand ebenfalls beteiligen.
„Wir hoffen, alle kleinen und großen Eisenbahnfans wieder begrüßen zu dürfen“, so die Interessengemeinschaft Eisenbahn.