Bad Homburg (hw). Aufregung lag in der Luft, als die Fünftklässler mit ihren Eltern am ersten Schultag in der weiterführenden Schule in der Aula der Humoldtschule (Hus) Platz nahmen. Insgesamt 231 neue Schüler freuten sich auf die feierliche Einschulung, die durch die Musikklasse 6a unter der Leitung von Musiklehrerin Antje Schottdorf eröffnet wurde. Die jungen Musiker, die erst seit einem Jahr gemeinsam musizieren, begeisterten das Publikum mit dem anspruchsvollen Walzer Nr. 2 von Dmitri Schostakowitsch.
Im Anschluss hieß Schulleiterin Uta Stitterich die sichtlich aufgeregten Schüler willkommen. In ihrer Ansprache ging sie auf die Gedanken und Gefühle ein, die ein solcher Tag mit sich bringt: die Vorfreude auf neue Lehrer und Fächer, die Unsicherheit angesichts vieler neuer Gesichter und die Sorge, sich in den neuen Räumlichkeiten zurechtzufinden. Sie betonte, dass die Kinder an der Grundschule zuletzt die Erfahrensten waren und nun wieder die Jüngsten sind. Uta Stitterich ermutigte die neuen Fünftklässler, sich schnell gegenseitig kennenzulernen, das Schulleben aktiv mitzugestalten und vor allem, mit Freude zu lernen.
Auch die Schulsprecher Ole Mackensen und Chirvann Roger richteten motivierende Worte an die neuen Schüler und unterstrichen, dass die aktive Mitgestaltung des Schullebens an der Humboldtschule im Vordergrund steht.
Ein besonderer Höhepunkt der Ansprache von Uta Stitterich war ein Zitat von Wilhelm Busch aus „Max und Moritz“, das in seiner Weisheit heute aktueller denn je ist. Damit appellierte sie daran, dass nicht nur Zahlen und Fakten gelernt werden müssten, sondern vor allem auch die Persönlichkeitsbildung, um ein harmonisches Miteinander zu fördern.
Der neue Jahrgang bringt zudem eine Besonderheit mit: 47 Schüler haben Französisch als erste Fremdsprache gewählt und können später im französisch-bilingualen Zweig unterrichtet werden, der sie bis zum Abibac führen kann. Nach einem weiteren musikalischen Beitrag der Klasse 6a war der große Moment gekommen: Die neuen Fünftklässler gingen gemeinsam mit ihren Klassenlehrern sowie den Mentoren in ihre neuen Klassenzimmer. Währenddessen blieben die Eltern in der Aula, um weitere Informationen vom Förderverein, Kioskverein und Schulelternbeirat zu erhalten. Beim anschließenden Zusammentreffen auf dem Schulhof, das von Förder- und Kioskverein organisiert wurde, nutzten alle die Gelegenheit, sich bei Saft und Brezeln zu stärken und die ersten Eindrücke auszutauschen.