„Jacobi ist besser als Louis“ SPD für Pläne zum Klinik-Areal

Bad Homburg (hw). Die SPD Bad Homburg ist hocherfreut sich über die neuesten Planungen für das Klinik-Areal an der Urseler Straße. Zum einen werde an dieser Stelle über ein Jahrzehnt Hängepartie endlich beendet. Ein zentrales Grundstück so lange ohne Verwendung liegenzulassen, dafür habe gerade in Zeiten knappen Wohnraums niemand Verständnis.

„Ausgesprochen gelungen finden wir auch die jüngsten Planungen des Magistrats, auf dem Areal bezahlbaren Wohnraum zu schaffen für ‚Menschen die den Laden am Laufen halten‘ – also Erzieherinnen und Erzieher oder andere städtische Beschäftigte, Feuerwehrleute und aber auch für Mitarbeiterwohnungen von Bad Homburger Unternehmen. Damit werde eine jahrzehntelange Forderung der SPD umgesetzt. Immer wieder höre ich von Unternehmen, dass sie bei der Fachkräfteakquise Schwierigkeiten hätten, weil die Stellenbewerber im teuren Rhein Main Gebiet keinen Wohnraum finden, hier können wir nun als Stadt unterstützen,“ freut sich Elke Barth.

Die SPD hat schon 2017, als die ursprünglichen Planungen für das „Louis-Quartier“ vorgestellt wurden, den hohen Anteil an „Stadtvillen“ und Reihenhäusern kritisch kommentiert . Der Kreis sei aber auf einen hohen Verkaufserlös angewiesen gewesen, um damit das neue Krankenhaus zu finanzieren. „Gefallen hat uns das nicht, zudem wir auch der Meinung waren, dass eine solche Bebauung in eine Innenstadtlage nicht passt,“ so die SPD-Vorsitzende.

An dieser Entwicklung zeige sich nun auch, dass der Schritt, den Geschäftsbereich der Immobilienverwaltungsgesellschaft der Kur, auf den Wohnungsbau zu erweitern, damit die Stadt im Wohnungsbau aktiv werden könne, der richtige Weg gewesen sei. Schon mit dem Erwerb der Wohnungen am Wingertsberg sei es gelungen, über 100 Wohnungen für den bezahlbaren Mietwohnungsmarkt zu erhalten. Nun komme der nächste Schritt beim Klinik-Areal: Denn da die Stadt das Grundstück erwerbe, haben wir jetzt die Hände darauf, welche Art von Wohnraum entstehen soll. Und sicher auch schneller, als wenn erst noch neue Ausschreibungen den Leerstand weiter verlängern.“ So Elke Barth abschließend.

Die SPD freut sich, dass hier ein gutes Stück neues Bad Homburg geschaffen wird, ein Meilenstein, an dessen Umsetzung die SPD gerne konstruktiv mitarbeitet.



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