In der evangelischen Gedächtniskirche, Weberstraße, spielt am Sonntag, 22. August, um 19 Uhr Renate Mundi (Viola da Gamba) Fantasien und Solowerke von Telemann, Hume und Sainte-Colombe. Was ist eines der größtmöglichen Abenteuer für einen Gambisten? Sich den gerade erst wiederentdeckten Fantasien Telemanns zu nähern. Zwölf Fantasien, die lange unentdeckt geschlummert haben. Musik, die Bilder entstehen lässt, manchmal melancholisch ist, sehnsüchtig, manchmal wild, oft mit dem Schalk im Nacken. Ein unerschöpflicher Quell an Ideen, Stimmungen, Klängen und Farben. Die Wiederentdeckung eines Originaldrucks vor wenigen Jahren war eine kleine Sensation. Abgerundet wird das Konzert durch Musik von Tobias Hume mit seinen fantasievollen Titeln und Solowerken von St. Colombe, dem „Erfinder“ der siebten Saite. So wird dieses besondere Instrument mit seinen ganzen Möglichkeiten und Klangfarben zum Klingen kommen. Renate Mundi studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Viola da Gamba und Barockcello bei Prof. Rainer Zipperling und setzte im Anschluss ihre Studien bei Hille Perl und Kristin von der Goltz fort. Sie konzertiert mit namhaften Ensembles und Orchestern. Mit ihrem eigenen Ensemble „La Tirata“ widmet sie sich der Kammermusik vor allem des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Herbst 2020 erschien ihre erste Solo-CD mit den Solo-Fantasien von Telemann. Für das Konzert ist eine Anmeldung im Internet unter www.gedaechtniskirche-badhomburg.de oder unter Telefon 0176-50315874 erforderlich. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Foto: Renate Mundi
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