Markierungen für die Match-Courts

Bad Homburg (hw). Der Countdown für die dritte Auflage der „Bad Homburg Open“ vom 24. Juni bis zum 1. Juli läuft auf Hochtouren – und jetzt hat auch der Spielbank Bad Homburg Centre Court sein neues Gesicht bekommen. Am Samstag wurden bei Sonnenschein die Linien auf den drei Match-Courts beim TC Bad Homburg gezogen. Die Markierung der drei Trainingsplätze bei der Homburger Turngemeinde (HTG) folgt zeitnah.

„Alles läuft sehr gut, das Wetter passt. Daumendrücken, dass es auch in den nächsten Wochen warm bleibt“, sagten Supervisor Oliver Stuhldreier und der englische Greenkeeper Stuart Burridge unisono. Und was wünschen sich die „Rasenflüsterer“ in der Turnierwoche für ein Klima? „Ideal wären 20 bis 25 Grad Celsius – und kein Regen.“ Direkt nach den Matches werden die Courts jeden Abend noch gewässert, nicht erst am Morgen. „Damit mehr Zeit zum Trocknen bleibt“, erklärt Oliver Stuhldreier.

Fünf Wochen vor dem Auftakt erstrahlen die Courts in saftigem Grün und wecken die Vorfreude auf das Turnier mit Wimbledonflair im Kurpark, für das unter anderem schon die Weltranglistenerste und dreimalige Grand-Slam-Siegerin Iga Swiatek, die letztjährige „Bad Homburg Open“-Finalistin und US-Open-Gewinnerin Bianca Andreescu sowie die deutsche Nummer eins Tatjana Maria, Wimbledon-Halbfinalistin von 2022, zugesagt haben. Das komplette Teilnehmerinnenfeld wird am 29. Mai feststehen.

Aktuell wird der Rasen der Courts alle zwei Tage mit einem sogenannten Doppel-Cut gemäht, das heißt einmal hin und einmal zurück. Bald wird das Pensum auf einmal täglich erhöht. Derzeit beträgt die Schnittlänge noch zehn Millimeter, während der „Bad Homburg Open“ dann wird der „Lawn“, wie der englische Begriff für Rasen lautet, exakte Wimbledonlänge aufweisen: die berühmten acht Millimeter. Zudem wird die Grundlinie – wie auch im All England Lawn Tennis and Croquet Club (AELTC) üblich – von derzeit fünf auf siebeneinhalb Zentimeter verbreitert. Die eigens für diese Linie benutzte, auf Kreide basierende Farbe kommt aus England und ist extra robust.

Die eigens für die Linie benutzte, auf Kreide basierende Farbe kommt aus England und ist extra robust. Foto: Charlotte Otto



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