Bad Homburg (hw). Bei seiner gut besuchten Mitgliederversammlung konnte der Verein für Geschichte und Landeskunde nicht nur auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken, sondern präsentierte auch sein aktuelles Vortragsprogramm für das Winterhalbjahr 2025/26. Von September bis Mai behandeln insgesamt neun Vortragsabende ein breites Themenspektrum aus der Stadt- und Landesgeschichte.
Höhepunkt des Veranstaltungsprogrammes ist der „52. Tag der Landesgeschichte“, der vom 10. bis 12. Oktober in Bad Homburg stattfinden wird. Dabei handelt es sich um die große Jahrestagung des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Altertumsvereine, also des Dachverbandes der landesgeschichtlichen Vereine, Kommissionen und Institutionen in Deutschland. Die Ausrichtung dieser Tagung ist der Höhepunkt der Jubiläumsaktivitäten, mit denen der Geschichtsverein sein 150-jähriges Bestehen in diesem Jahr feiert. Das Thema des Wochenendes entspricht der Homburger Geschichte, es lautet „Fragmentarische Staatlichkeit? Klein- und Kleinststaaten im 19. Jahrhundert und ihre Nachwirkungen“. Feierlich eröffnet wird die Tagung am 10. Oktober mit einem öffentlichen Festvortrag des prominenten Historikers und Leibnizpreisträgers Dieter Langewiesche mit dem Titel „Der Kleinstaat im ,machttrunkenen Jahrhundert‘“. Nähere Einzelheiten zur Tagung sind im Internet unter www.geschichtsverein-hg.de/TdL zu finden.
Außerdem beschlossen die Mitglieder des Vereins eine Änderung in der Beitragsordnung. Ab sofort kommen nicht nur Schüler und Studenten, sondern auch Inhaber des Bad-Homburg-Passes in den Genuss eines ermäßigten Mitgliedsbeitrags von 15 Euro im Jahr. Einzelpersonen zahlen 40 Euro, Paare 50 Euro im Jahr. Dazu sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes: „Das ist eine schöne Geste vom Verein für Geschichte und Landeskunde. Eine grundsätzliche Teilhabe am kulturellen Leben sollte Bürgern unabhängig vom Geldbeutel ermöglicht werden. Daher begrüßen wir die Erweiterung der Ermäßigung um Inhaberinnen und Inhaber des Bad Homburg-Passes sehr.“
Der nächste Vorträge des Vereins für Geschichte und Landeskunde sind für Donnerstag, 4. September, geplant. Dann wird es um das Thema „Homburger Geschichte in Bildern: Hans Leistikow und die Wandgestaltung im Bad Homburger Kurhaus von 1952“ mit Professor Dr. Barbara Dölemeyer, gehen.
Am Freitag, 10. Oktober, steht „Der Kleinstaat im „machttrunkenen Jahrhundert“ mit Professor Dr. Dr. h. c. Dieter Langewiesche im Mittelpunkt. Über das Thema „Zwischen Zweifel und Erfahrung. Isaak von Sinclair (1775–1815) – ein Homburger Philosoph“ wird Dr. Christoph Binkelmann am Montag, 3. November, sprechen.
Diese und alle weitere Vorträge finden jeweils um 19:30 Uhr im Kurhaus statt, sind öffentlich und kostenlos. Lediglich für den Vortrag von Dieter Langewiesche am 10. Oktober wird eine Anmeldung erforderlich sein. Alle Termine sind auch unter www.geschichtsverein-hg.de zu finden.