Bad Homburg (md). Das zauberhafte Märchen von der Schönen und dem Biest ist weithin bekannt und insbesondere in der Vorweihnachtszeit ein beliebter Unterhaltungsklassiker. Passend zur Jahreszeit verzauberten die Tänzer des rumänischen Staatsballetts die Zuschauer im Kurtheater, indem sie die romantische Liebesgeschichte voller Emotionen und eindrucksvoll getanzt auf die Bühne brachten.
Im Mittelpunkt des Geschehens zur Musik von Peter Tschaikowsky steht die Beziehung zwischen einem in ein Scheusal verwandelten Königssohn und Belle, einer wunderschönen jungen Frau, die die Verwünschung des Prinzen durch die Liebe bricht und ihn somit befreit. Belle lernt das Biest kennen, da sie sich für ihren Vater, der das abscheulich aussehende Wesen erzürnt hat, opfern möchte. Sie zieht zu dem Scheusal ins Schloss, gewöhnt sich erstaunlicherweise schnell an das Zusammenleben mit ihm und lernt seine positiven Eigenschaften kennen. Allerdings muss sie den verwandelten Prinzen immer wieder kränken, da sie ihn nicht heiraten möchte. Als Belle für einige Tage nach Hause möchte, stellt ihr das Biest eine Art Ultimatum. Das Biest sagt, dass es sterben würde, wenn sie nicht innerhalb einer bestimmten Frist zurückkäme. Durch ihre Schwestern verursacht verzögert sich Belles Rückkehrtermin, und sie wird sich ihrer Gefühle für das im Sterben liegende Biest bewusst, so dass ein atemberaubendes Rennen gegen die Zeit beginnt.
„Ich bin begeistert von den grazilen Tänzern, der Kulisse und den tollen Kostümen“, fasste eine Theaterbesucherin den Abend zusammen, „ein gelungenes Ballett gehört für mich einfach zu Vorweihnachtszeit dazu, und dieses hier war wirklich einmalig gut!“