Bad Homburg (hw). Sie ist eine schleichende Erkrankung und kommt anfangs häufig unbemerkt daher. Genau dies macht Herzschwäche so gefährlich. Atemnot, verminderte Leistungsfähigkeit und rasche Erschöpfung sind erste Symptome, die aber häufig falsch gedeutet werden, was den Krankheitsverlauf verschlimmern kann.
Die Herzschwäche zählt mit rund 440 000 Klinikeinweisungen im Jahr zu den Herzerkrankungen mit den häufigsten vollstationären Krankenhausaufenthalten in Deutschland. Auch wenn die Zahl der Todesfälle in Folge von Herzschwäche (Herzinsuffizienz) in den vergangenen Jahren abgenommen hat, steigt zugleich die Häufigkeit dieser Erkrankung aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung und steht nun im Fokus der diesjährigen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung. Wie auch in den vergangenen Jahren beteiligen sich die Herzexperten der Hochtaunus-Kliniken am Mittwoch, 13. November, wieder mit einer Patientenveranstaltung für Betroffene und Interessierte an der Aktionswoche. Beginn ist um 18 Uhr im Foyer der Kliniken, Zeppelinstraße 20.
Um die Herzschwäche oder ihre Symptome rechtzeitig zu erkennen, ist es wichtig, die ersten Anzeichen der Erkrankung wie Atemnot und nachlassende Leistungsfähigkeit bei körperlicher Belastung zu kennen und richtig einzuordnen. „Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen die Warnzeichen, mit denen sich die Herzschwäche bemerkbar macht, erkennen und wissen, wie man der Herzschwäche entgegenwirken kann“, sagt Professor Dr. med. Hans Hölschermann, Chefarzt der Kardiologie an den Hochtaunus-Kliniken.
Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I und Kardiologie und weitere Experten werden in unterschiedlichen Vorträgen über das Thema informieren.
Professor Dr.med. Hans Hölschermann wird sich in seinem Vortrag mit der Frage „Welche Medikamente helfen?“ beschäftigen. Oberarzt Kinan Hannas will die Zuhörer mit seinem Beitrag darüber aufklären, wie Herzschwäche festgestellt werden kann. „Herzschwäche: Wann helfen Schrittmacher oder Verödung?“ ist der Beitrag von Dr.med. Thomas Steinberg, Leitender Oberarzt der Kardiologie, überschrieben.
Interessierte sind eingeladen zu dieser kostenfreien Veranstaltung vorbeizuschauen. Um Anmeldung bis Montag, 11. November, per E-Mail an presse[at]hochtaunus-kliniken[dot]de, wird gebeten. Bei der Anmeldung bitte den Namen und eine Rufnummer nennen.