Erntedankgottesdienst in der Scheune

Für was sollten wir alles Danke sagen? Dieser Frage gingen die Besucher des Erntedankgottesdienstes am Sonntag in Ober-Erlenbach nach. Für die Natur und die Lebensmittel, für das Miteinander, für Familie und Freunde; das alles sammelten die Kinder und auch die Erwachsenen in einem großen Früchtekorb zusammen. Vom siebenjährigen Yannis erfuhren die Kirchenbesucher, dass er besonders dankbar für seine Oma ist. Patoralreferentin Katja Vogel-Brück führte gemeinsam mit Pater Georg Jeganathan durch den Familiengottesdienst. Die Kulisse hätte passender nicht sein können: Der Altar war aufgebaut vor einem großen Berg geernteter Getreidekörner, einem Mähdrescher und einigen anderen Erntemaschinen. Versammelt hatte sich die Gemeinde in der Maschinenhalle auf dem Bauernhof der Familie Goy in Ober-Erlenbach. „Die Landwirte weltweit sorgen für unsere Lebensmittel und mussten auch in der Corona-Krise fleißig weiterarbeiten“, sagte Pater Georg Jeganathan in seiner Begrüßungsrede. Dass zum Gedeihen dann noch Sonne und Regen dazugehören, bedachten die Kirchenbesucher im Fürbittgebet. Doch der Mensch lebt nicht nur vom Essen. In der Geschichte der kleinen Maus Frederik erfuhren die Kinder, dass auch Farben, Wörter und die Sonnenstrahlen dem Leben Sinn und Hoffnung geben. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von einem Quartett aus Trompete und Saxofon, das von Robert Winderling geleitet wurde. Zum Abschied bedankten sich alle bei Familie Goy für die Gastfreundschaft. Foto: privat



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