Bad Soden (bs) – Der Verein Klimabewusstes Bad Soden baut in Kooperation mit der Stadt eine Bürgersolarberatung auf. Gesucht werden dafür sieben bis neun Personen, die sich mit einer Schulung zur Bürgersolarberaterin oder zum Bürgersolarberater ausbilden lassen möchten.
Die Bürgersolarberatung ist ein Unterstützungsangebot für Bad Sodenerinnen und Bad Sodener und soll ein zentraler Bestandteil der Solarkampagne werden, die für das Frühjahr 2024 geplant ist. Ob für eine erste Wirtschaftlichkeitsrechnung, die Suche nach Handwerkern, die Prüfung von Angeboten, die Umsetzung des Projekts – die Bad Sodener Bürgersolarberatung soll erster Ansprechpartner sein, wenn man selbst nicht weiterkommt oder verunsichert ist.
Bürgermeister Frank Blasch sagt dazu: „Keine andere Technologie verspricht vor Ort so viel Potenzial und ist gleichzeitig universell auch für die Sektoren Wärme und Verkehr einsetzbar. Die aktuell steigende Zahl der installierten Anlagen zeigt, dass viele Bürgerinnen und Bürger ebenfalls auf Strom aus eigener Produktion setzen.“
Die erste Schulungsrunde findet in Kronberg statt, da die Stadt dort ebenfalls eine Bürgersolarberatung aufbaut und die Schulung sowohl für die Gruppe in Kronberg als auch für die in Bad Soden stattfindet. Eine zweite Schulungsrunde ist dann für weitere Interessierte in Bad Soden geplant.
Die Termine für die erste Schulungsrunde sind Mittwoch, 15. November, von 19 bis 21 Uhr, Samstag, 18. November, von 9.30 bis 12.30 sowie am gleichen Tag von 14 bis 10 Uhr und Mittwoch, 22. November, von 19 bis 21 Uhr (insbesondere für Organisation).
Anschließend folgt eine zeitlich flexibel gestaltete Mentoring Phase, die online stattfindet. Ausbilder ist der Verein Lokale Oberurseler Klimainitiative, der schon seit einigen Jahren in Sachen Bürgersolarberatung schult und ein erprobtes Konzept hat.
„Jede und jeder kann sich ausbilden lassen“, schreibt der Verein Klimabewusstes Bad Soden, „und wir ermutigen alle, sich zu bewerben.“ Ideal sei ein guter Mix aus Commitment, um langfristiger Teil des Beratungsteams zu werden – es geht um mindestens eine Beratung pro Monat, die einer Vorbereitungszeit von zwei bis drei Stunden in der Woche bedarf. Zeitliche Flexibilität, ein gewisses Maß an technischem Know-how und technische Affinität sowie die Motivation, andere bei deren Projekt Photovoltaikanlage zu beraten, sind die besten Voraussetzungen.
Die Schulung ist für die Teilnehmenden kostenlos, da sie von der Landesenergieagentur Hessen vollständig gefördert wird.
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