Bad Soden (bs) – Immer mehr Menschen überlegen sich, inwiefern sie ihre Art der Mobilität den heutigen Anforderungen anpassen können: Wie reise ich in den Urlaub? Wie verbringe ich meine Freizeit? Wie lege ich meine Alltagsstrecken zurück?
Zu Fuß gehen, Radfahren und auch die Nutzung des ÖPNV sind Alternativen zum mobilen Individualverkehr – auch zum Auto mit Elektromotor. „Leider ist die hessische Verkehrsinfrastruktur großteils aus einer Zeit, als die allermeisten von uns noch nichts mit Klimawandel anfangen konnten. Leider sind auch die verkehrspolitischen Prioritäten unseres Landes noch so“, meldet sich der ADFC Main-Taunus. „Deswegen haben ADFC und VCD Hessen, Fuß e.V. und die vier Radentscheide Darmstadt, Frankfurt, Kassel und Offenbach als Trägerkreis ein Verkehrswendegesetz für Hessen formuliert, das mit einem Volksbegehren durchgesetzt werden soll.“
Dabei geht es um mehr Radwege und ein hessenweites Radwegenetz, breitere Gehwege und Straßen, die zu Fuß sicher überquert werden können, ein flächendeckendes ÖPNV-Liniennetz, kürzere Fahrzeiten und höhere Frequenz für den öffentlichen Verkehr, höhere Verkehrssicherheit besonders auf Schulwegen, mehr und attraktive Alternativen zum Autoverkehr und eine bessere Verknüpfung von Informationen, Konzepten, Planung und Bau zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität. Im April kann man für‘s Volksbegehren auch vor Ort unterschreiben: So wie in Hattersheim auf dem Wochenmarkt am 25. März geschehen wird nun zusätzlich zu den Sammelstellen bei Fahrradhändlern, bei unterstützenden Kommunen und im nachhaltigen Einzelhandel (die gesamte Auflistung findet man auf der Kampagnen-Homepage www.verkehrswende-hessen.de/sammelstellen/) bei diversen Veranstaltungen gesammelt:
am 2. April von 11 bis 14 Uhr beim Schwalbacher Fahrrad-Basar in Schwalbach auf dem Marktplatz
am 23. April von 11 bis 14 Uhr beim Hochheimer Fahrrad-Basar in Hochheim beim Weinprobierstand
und am 24. April von 13-17 Uhr beim Tag der Erde an den Weilbacher Kiesgruben.