Online-Befragung zum Schnellradweg Mitgestaltung erbeten

Bad Soden/Sulzbach (bs) – Die vom Regionalverband FrankfurtRheinMain auf „Radschnellweg FrankfurtRheinMain4 (FRM4)“ getaufte geplante Verbindung für Zweiräder führt von Bad Soden über Schwalbach und Sulzbach (Taunus) nach Eschborn und trifft dort auf die Trasse des Friedrichsdorf mit Frankfurt verbindenden Radschnellweges „Vordertaunus“ (FRM5). Die vier MTK-Kommunen avancieren damit ab dem Moment der Umsetzung in größerem Rahmen zu einem wichtigen Bestandteil des signifikanten Ausbaus alternativer Mobilität.

Im Zuge einer Machbarkeitsstudie erfolgt aktuell unter enger Beteiligung des Gemeinde-Quartetts auf Basis von Datengrundlagen zu Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung, Naturschutz, Infastruktur, vorhandenen Verkehrsplanungen sowie Radwegekonzepten die Identifizierung von Trassenvarianten für den Radschnellweg FRM4. Seit dem 2. Oktober können sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in eine vergleichende Online-Befragung einbringen, über die Trassenvarianten abstimmen und Einfluss auf die weitere Planung nehmen. Teilnahmelinks finden sich im Internet unter www.region-frankfurt.de/rsw(Reiter FRM4).

Rouven Kötter, Moblitätsdezernent und Erster Beigeordneter des Regionalverbandes, betont, diese Art der Bürgerbeteiligung liefere „Hinweise, Informationen und Anregungen mit wertvollen Vorort-Kenntnissen. Die Qualität der Machbarkeitsstudie profitiert enorm von der Mitarbeit der Bevölkerung. Die Online-Umfragen ermöglichen es, dass frühzeitig eine ganze Reihe von Anregungen einfließen können.“

Essenzielle Grundlage, um die Umsetzung des Radschnellweges voranzubringen, war der Kooperationsvertrag aus dem Jahr 2020, den Bad Soden, Schwalbach, Sulzbach und Eschborn mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain abgeschlossen haben. Die Aufgabenverteilung: Während der Verband die Machbarkeitsstudie koordiniert, begleiten die Gemeinden das Vorhaben politisch in einem Steuerungskreis und durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Fachabteilungen in einem Arbeitskreis.

Sulzbachs Bürgermeister Elmar Bociek begrüßt die kollektiven Bemühungen bei der Umsetzung des Radschnellweges FRM4, „an der wir mit aller Kraft mitwirken“. Gleichzeitig unterstreicht er den generellen Anspruch Sulzbachs, auch unabhängig von der Realisierung dieses Gemeinschaftsgroßprojektes sowohl abseits der Hauptverkehrsstraßen als auch durch den Ort alternative Routen zu entwickeln.



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