Meilenstein für die Energiewende erreicht

Eschborn (ew). Mit dem erfolgreichen Förderantrag der Familie Schmitz aus Eschborn für eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher hat die Eschborner Förderrichtlinie für Klimaschutz den Meilenstein von 1000 bewilligten Anträgen erreicht.

Aus diesem Anlass zeichneten Bürgermeister Adnan Shaikh und Erste Stadträtin Bärbel Grade sowohl die strahlenden Errichter ihrer eigenen Photovoltaikanlage als auch Energieberater Frank Mühlhause, der im Auftrag der Stadt alle Antragssteller stets kompetent und zuverlässig berät, bei einem kleinen Empfang im Rathaus aus.

Bei der Feier nahmen die Geehrten zwei Fairtrade-Solarlampen – made in Afrika – und einen Blumenstrauß mit gelben Fairtrade-Rosen aus den Händen von Erster Stadträtin Grade und Bürgermeister Shaikh entgegen. Statt mit Sekt wurde mit Apfelsaft aus dem örtlichen Obstanbau angestoßen. „Die Bürger Eschborns begegnen den Herausforderungen der Energiewende mit Initiative, Voraussicht und einer gehörigen privaten Investitionsbereitschaft. Darüber freuen wir uns sehr und wollten uns an dieser Stelle bei Ihnen – stellvertretend für alle Antragstellenden – persönlich bedanken“, sagte Erste Stadträtin Grade. „Wir waren an einer Solaranlage von Anfang an sehr interessiert, und mit der Förderung der Stadt Eschborn fiel uns die Entscheidung und Finanzierung im Rahmen unseres Neubaus ein ganzes Stück leichter. Am Ende konnten wir auch einen Batteriespeicher ergänzen, der sogar nochmal zusätzlich gefördert wird“, erklärten Jutta Praetorius-Schmitz und Dr. Axel Schmitz im Beisein ihrer vier Töchter.

Sie freuen sich, einen Teil zur Energiewende beizutragen und etwas unabhängiger von äußerer Energiezufuhr sein zu können. Auf die Frage, ob die Familie Schmitz anderen zu einem Förderantrag raten würde, empfiehlt Dr. Axel Schmitz, einfach selbst mal einen Blick in die Förderrichtlinie zu werfen: „Das können wir jedem nur empfehlen. Der Antrag ist denkbar einfach gehalten.“

Seit zehn Jahren wird unterstützt

Die Stadt Eschborn unterstützt mit ihrer Förderrichtlinie seit über zehn Jahren Bürger bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen wie energetischen Sanierungen mit Wärmedämmung, Heizungserneuerung sowie Fenster- und Haustürentausch. Neu hinzugekommen sind seit 2021 die Förderung von Photovoltaikanlagen, Akkuspeichern und Wallboxen. Wurden zuvor jährlich selten mehr als drei bis zehn Solaranlagen errichtet, so wuchs ihre Zahl nun auf über 50 Anlagen im Jahr an. Das liegt prozentual weit über dem bundesdeutschen Zuwachs.

Fortschritt für Energiewende

„Das ist auch ein großer Fortschritt für die Energiewende in Eschborn, denn vom 1. Januar 2021 bis Ende 2022 wurden 177 Photovoltaikanlagen mit einer Förderung der Stadt bedacht. Dies bedeutet Dank einer mit Förderung errichteten zusätzlichen Leistung von über einem Megawatt eine Stabilisierung des Stromnetzes, da oft gleichzeitig ein Batteriespeicher installiert wird. Insgesamt handelt es sich trotz einer etwa zehn- bis 15-prozentigen Förderung um eine erhebliche private Investition, die allen zugute kommt. Da die Stadt auch günstige Balkonkraftwerke mit bis zu 400 Euro fördert, können sich in Eschborn viele Menschen für Klimaschutz engagieren und gleichzeitig von selbst erzeugtem Strom profitieren“, freut sich Klimaschutzmanager Edmund Flößer-Zilz.

Weitere Informationen zur Förderrichtlinie für Klimaschutz und der Energieberatung der Stadt Eschborn sind im Internet unter www.eschborn.de/klimaschutz zu finden. Terminvereinbarungen für eine Energieberatung sind unter Telefon 06196-490590 oder per E-Mail an energieberatung[at]eschborn[dot]de möglich.

Klimaschutzmanager Edmund Flößer-Zilz (l.), Erste Stadträtin Bärbel Grade (2. v. l.) und Bürgermeister Adnan Shaikh (4. v. l.) freuen sich, Frank Mühlhause (3. v. l.), Dr. Axel Schmitz (5. v. l.) und Jutta Praetorius-Schmitz (r.) sowie ihre Töchter Franziska, Rebecca, Theresa und Melissa (vorne v. l.) zu empfangen. Mit dem Antrag der Familie für eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher hat die Eschborner Förderrichtlinie für Klimaschutz den Meilenstein von 1000 bewilligten Anträgen erreicht. Foto: Stadt Eschborn



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