Mit Frühlingsliedern dem Regen trotzen

Kräftig regnet es, als der Maibaum zwar schon montiert ist, aber gerade mit vereinten Kräften an seinen Platz gestellt wird. Alle verfügbaren Regenschirme werden gezückt. Foto: S. Noster

Von Bärbel Newsham

Friedrichsdorf. Auch von heftigen Regenschauern und Wind ließen sich die Burgholzhäuser nicht von ihrem Vorhaben abbringen: Am Samstag stellten sie den geschmückten und neu gestrichenen Maibaum mit den Wappen der Burgholzhäuser Vereine im historischen Ortskern auf. Gleichzeitig wurde der Osterbaum abgebaut. Die Sängervereinigung begleitete den Aufbau des Maibaums mit Frühlingsliedern.

Unter bunten Regenschirmen standen Sänger, Schaulustige und Akkordeonspieler Elmar Jung vom Männerchor und begleiteten das Geschehen rund um den Maibaum. Tische und Bänke standen bereit, und zur Stärkung gab es leckere Kuchen und heißen Kaffee, der an diesem kühlen und nassen Samstagnachmittag von innen wärmte. Vereinsringsvorsitzender Hans Struwe stellte begeistert fest: „Der Zusammenhalt bei uns ist einfach das Beste.“ Zustimmendes Nicken aus der Runde bestätigte diese Einschätzung.

Neue Farbe, blaues Band

Schon lange vor dem Aufstelltermin hatten die Beteiligten jede Menge Arbeit, die auf verschiedene Schultern verteilt wurde. Neue Farbe wurde eingekauft. Ein strahlendes Weiß wurde gebraucht, dazu ein spezielles wetterfestes Band in Blau für den Stamm, darüber hinaus Reinigungsmittel und Putztücher für den oberen Teil mit Krone und die Wappen der Vereine. Extra früh aufgestanden war Initiator Peter Pepelnik. Von ihm stammte der Blumenkranz am Maibaumfuß, gehalten in den Frühlingsfarben Gelb, Grün und Weiß. Ein echter Hingucker.

Bis zum Beginn der Adventszeit wird der Maibaum nun stehen bleiben und immer wieder die Passanten erfreuen. So hat beispielsweise Peter Pepelnik darauf geachtet, dass der bunte Blumenkranz witterungsbeständig und farbecht ist und das auch bleiben wird. Für wenige Euro hatte er die Blüten samt Blattwerk erstanden, komplettiert durch ein Band, darunter zwei umgestülpte Blumenhauben auf einem alten Eimer, der alles stabilisiert. „Wir wurden schon aus anderen Gemeinden angesprochen, ob wir diesen Service dort vielleicht auch anbieten könnten“, berichtete Pepelnik stolz.

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