Sauna am Felsenkeller brennt lichterloh

Zu einem Großeinsatz der Wehren Mitte und Seulberg kam es am vergangenen Karfreitag gegen 12 Uhr in einem Wohnhaus „Am Felsenkeller“ in Friedrichsdorf. Aufmerksame Nachbarn hatten eine erhebliche Rauchentwicklung aus dem Mehrfamilienhaus bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu Hause. Gleichzeitig schrillten die Rauchwarnmelder in dem Gebäude. 41 Feuerwehrkräfte waren mit acht Feuerwehrfahrzeugen, neben der Polizei und dem Rettungsdienst, zum Brandort geeilt. Zehn Feuerwehrkräfte legten schweren Atemschutz an und drangen im Laufe des Einsatzes truppweise in den Kellerbereich mit zwei C-Rohren vor. Die Einsatzleitung lag bei Friedrichsdorfs Stadtbrandinspektor Ulrich Neeb. Die Sauna des Wohnhauses hatte Feuer gefangen und brannte lichterloh. Aus dem Gebäude drangen weithin sichtbar dicke Rauchschwaden. Die schlechten Sichtverhältnisse im Keller und die große Hitze erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Letzte Brandnester wurden schließlich mit Wärmebildkameras aufgespürt und das Gebäude, besonders der Brandbereich ausgiebig belüftet. Die beiden Wehren konnten durch den schnellen Einsatz ein Übergreifen des Brandes auf die übrigen Räume und das Haus verhindern. Durch die immense Verrauchung und die Beaufschlagung der Wohnung mit Verbrennungsprodukten dürfte der Sachschaden allerdings bei rund 80 000 Euro liegen. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung umgehend aufgenommen. Foto: Neeb



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