Eine Tour durch unterschiedliche Kulturen

Die Band „Soundslike“ spielt Coversongs, die fast klingen wie die Originale. Foto: jul

Von Julian Uhrhan

Friedrichsdorf. Die 19. „Kul-T(o)ur lockte mit musikalischen Leckerbissen in die Innenstadt. Wer sich locken ließ, wurde nicht enttäuscht. Bei freiem Eintritt und „Open Air“ konnte zu Partyhits, Rock, Blues, Soul, Funk, Punk, Black Beats, Techno, Heavy Metal oder Schlagern ordentlich „abgefeiert“ werden. Sogar klassische japanische Musik fand sich im Angebot. Dies alles zu genießen, dazu ließen sich die musikbegeisterten Friedrichsdorfer bei durchwachsenem Wetter nicht zweimal auffordern.

Das vielseitige Musikfest KulT(o)ur zog mit einem abwechslungsreichen musikalischen sowie kulinarischen Angebot viele Besucher in seinen Bann und in die Innenstadt. Ein guter Start in einen bunten Partyabend konnte bei DJ Oli auf dem großen Platz des Taunus Carré gemacht werden. Weiter ging es mit Livemusik aus unterschiedlichen Genres und Zeiten über den Rathausplatz und dann in die Hugenottenstraße. Auf dem Rathausplatz heizte die Rock Coverband „Soundslike“ mit Nebel- und Lichtshow den Feiernden ein und im Hof des Institut Garnier, wo kein Stuhl unbesetzt blieb, ließen die Gäste die Band „Hardride“, die Rock, Blues, Soul und Funk vom Feinsten spielte und sang, hochleben.

„Das Angebot ist super, mir gefällt, wie breit gefächert es ist“ erzählte Raingard und ihre Freundin Brigitta fügte hinzu: „Schöne Musik und schöne Menschen, das zieht mich jedes Mal zur Kult(o)ur.“

Entspannter ging es bei den anderen beiden Acts zu. In „Le Bistro“ spielte „Benchfries“ gefühlvolle Musik, die von den Leuten, die zahlreich dort erschienen waren, in der Abendsonne sehr genossen wurde. Im nepalesischen „Café MoMo“ musizierte das „Shingetsu japanese music ensemble“. „Wir sind oft hier und genießen das gute Essen und die schöne Musik“ berichtete Jannik aus Friedrichsdorf. Joanna Kmieciak schwärmte: „Mit dem Essen und der Musik fühlt man sich, als wäre man auf einer Reise nach Japan.“ Dabei befanden sich die fröhlichen Menschen auf der „KulT(o)ur mitten in einer Hugenottenstadt, jedoch auf einer ausgeprägt internationalen musikalischen und kulinarischen Reise. „Friedrichsdorf und dessen Bewohner lieben außergewöhnliche Kultur“, sinnierte ein älterer Herr, der sich jeden einzelnen Programmpunkt angeschaut und -gehört sowie von vielen Speisen und Getränken einmal probiert hatte.



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