Förderverein bittet um Unterstützung

Walburga Müller, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins St. Josef , und der Vorsitzende Christoph Schneider an der im vergangenen Oktober sanierten Treppe und der zuvor erneuerten Betonmauer vor dem Gemeindezentrum St. Josef. Foto: fch

Friedrichsdorf (fch). Kaum hat sich das alte Jahr verabschiedet und das neue schon wieder Fahrt aufgenommen, steht der Förderverein St. Josef in Köppern vor neuen Herausforderungen und Projekten. Die Herausforderungen sind vor allem finanzieller Art, da das Bistum Limburg nicht mehr alle Kosten komplett übernimmt. „Die örtliche Gemeinde muss sich an den Kosten beteiligen. Deshalb haben wir 2015 den Förderverein St. Josef gegründet“, informiert dessen Vorsitzender Christoph Schneider. St. Josef in Köppern ist einer von sechs Kirchorten der katholischen Pfarrei St. Marien in Bad Homburg. „Das Gelände auf dem unsere Kirche steht, war Teil des alten Friedrichsdorfer Friedhofes. Die Vorgängerkirche ist Anfang der 1970er Jahre abgebrannt. Die heutige Kirche St. Josef wurde am 28. September 1975 eingeweiht“, berichtet Walburga Müller, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins St. Josef ist. Sorgen bereitet den beiden Vorstandsmitgliedern, dass sich die Erde am Hang des Grundstückes zwischen dem Dürerweg und dem Köpperner Tal bewegt. Dadurch wurde im vergangenen Oktober bereits eine Treppen- und Mauersanierung notwendig. „Der Durchgangsweg am Gemeindezentrum, der die Straßen „Zum Köpperner Tal“ mit dem Merian- und Dürerweg verbindet, gehört zum Kirchengelände. Und damit ist die Kirchengemeinde für den einwandfreien Zustand des Weges inklusive der Beleuchtung wie auch der Grünanlage zuständig“, erklären die Beiden. Da der Weg zum öffentlichen Wegenetz gehöre, unterstütze die Stadt Friedrichsdorf den Unterhalt mit einem dreistelligen Betrag pro Jahr. „Verwendet wird er von der Pfarrei zur Deckung der Stromkosten für die Beleuchtung. Genutzt wird der Verbindungsweg auf dem Kirchengelände von vielen Fußgängern. Auf der Mitte des Weges befinden sich eine Treppe. Ihre Stufen hatten sich soweit abgesenkt, dass sie nicht mehr sicher zu begehen war. Nachdem die Betonmauer auf der einen Treppenseite im letzten Oktober erneuert war, wurden anschließend die Stufen gerichtet. Die Kosten allein für der Treppensanierung betrugen 20 000 Euro. Der Anteil der Pfarrgemeinde lag bei 4600 Euro. Der Förderverein steuerte 1600 Euro bei“, legen Schneider und Müller dar.

Weitere Ausgaben für den Förderverein brachte die Anschaffung einer Fugenkratzmaschine mit sich. Ebenfalls Geld benötigt der Förderverein für die Anschaffung neuer Bänke und die neue Anlegung des Grillplatzes auf dem Gelände. Um die Kosten für die Anschaffungen aufbringen zu können, bittet der Förderverein St. Josef alle Kirchenbesucher, Gemeindemitglieder sowie alle Bürger, die den Weg an der Kirche und die Bänke zu einer Rast nutzen, um Spenden. Der nächste Termin der Türkollekte für den Förderverein St. Josef ist am kommenden Samstag nach dem Gottesdienst. Abgeschlossen werden konnte zu Beginn des neuen Jahres eine längst überfällige Erneuerung dank des Einsatzes der Seniorenwerkstatt Friedrichsdorf. Das Team um Alfons Happ renovierte auf Bitte des Fördervereins St. Josef sieben abgenutzte Tische. „Damit hat das Team der Gemeinde einen wertvollen Dienst erwiesen“, freut sich Müller.



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