Eine Erfolgsgeschichte: Ufer Optik fünfzig Jahre in Kelkheim

Es wäre denn doch wohl etwas übertrieben, wenn man behauptet, dass dem Kelkheimer Geschäftsmann und Optikermeister Rainer Ufer die Errichtung der Stadtmitte Süd zu verdanken sei. Doch blättert man in den Unterlagen, in alten Bildern gibt es gar keinen Zweifel: Rainer Ufer war neben Bürgermeister Dr. Winfried Stephan mit unternehmerischem Weitblick eine der treibenden Kräfte. Das Bild nebenan dokumentiert es: Rainer Ufer 1987 bei der Grundsteinlegung mit seiner Frau Gerti. Damit wurde ein Traum des Kelkheimers Wirklichkeit, der sich seit dem Bestehen seines Geschäfts immer die Kombination von Geschäfts- und Wohnhaus vorgestellt hatte. Und am 1. Dezember feierte Rainer Ufers Sohn Jens mit der Belegschaft und vielen Gästen das fünfzigjährige Bestehen von Ufer Optik in dem großen Geschäft in der Stadtmitte Süd an der Frankenallee.

Jens Ufer, der 1988 in das Geschäft einstieg, ließ die Anfangszeiten noch einmal Revue passieren. Die ersten Geschäftsräume befanden sich in der Frankfurter Straße 55, Geschäftsräume, die bald zu eng wurden weil sich der Erfolg einstellte.

Trotz dieser Arbeitsbelastung widmete sich Rainer Ufer mit vielen Ehrenämtern (würde man heute sagen) der Allgemeinheit. Vorsitzender der damaligen Interessengemeinschaft Kelkheimer Einzelhandel, Ausstellungen in der Stadthalle, Mitglied im Kirchenvorstand, die Sozialstation Kelkheim gehörten zu diesen Stationen. Auch seine Idee Geld für die Sozialstation durch Spenden bei Hochzeiten und wichtigen Geburtstagen zu beschaffen, war richtungsweisend.

Jens Ufer: „Wie traurig, dass er dieses Jubiläum am 1. Dezember dieses Jahres nicht mehr erleben durfte.“

Vater und Sohn arbeiteten bis zum Tode Rainer Ufers ausgesprochen harmonisch zusammen. Jens Ufer machte seine Gesellenprüfung, schloss den Augenoptiker-Meisterbrief an und ließ den Meisterbrief als Hörgeräte-Akustiker folgen.

Der „junge Ufer“ baute das Geschäft in der Stadtmitte zielstrebig weiter aus. Zu den Spezialitäten gehören heute neben einer unendlichen Auswahl von Brillen die vergrößernden Sehhilfen für Sehbehinderte, die solchen Menschen erst wieder das Lesen von Büchern und Zeitungen ermöglichen, das Leben also wieder lebenswert machen. Vorsorge-Untersuchungen für Augen gehören zum Programm mit dem Blick auf Augen-Degenerationen wie Grauer und Grüner Star und besonders wichtig: Das Feststellen einer Makula-Degeneration. Was dann folgt, ist die Zusammenarbeit mit den Augenärzten.

Der große Vorteil, den Jens Ufer seinen Kunden bietet: Keine Wartezeiten bei den Augen-Untersuchungen, für die übrigens sechs in vielen Kursen geschulte Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Eine eigene Werkstatt stellt auch sicher: Keine Fremdanfertigungen, wenn es sich nicht um die Lieferung einer der bekannten und hochqualifizierten Firmen der Optik und der Gehör-Branche handelt.

Ein weiterer Arbeitsbereich gilt der Hörgeräte-Akustik, also gleichermaßen heute die Möglichkeit, der Menschheit das Leben zu erleichtern. Gerade hier muss sich Jens Ufer täglich mit Neuerungen und Verbesserungen auf dem Gebiet befassen und die Erfahrungen an seine Kunden weitergeben. Hörgeräte gehören heute zum normalen Alltag, man sieht sie kaum noch; die unförmigen Hörgeräte in Trompetenform gibt es nur noch auf Karikaturen.

Für Jens Ufer schließt sich der Kreis in diesem Jahr, um 2016 seinen Kunden noch mehr Service als zuvor zu bieten. Bis dahin aber:

„Ich wünsche allen meinen Kunden ein besinnliches und gesundes Weihnachtsfest. Und alles Gute für 2016.“

Mitarbeiter



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