Gesunde Ernährung im Unterricht der Grundschulen

Hilfe durch das Gesundheitsamt des Main-Taunus-Kreises für die Lehrer der Grundschulen bei dem Bemühen, den Kindern eine gesunde Ernährung zu vermitteln mit der Vorstellung von Ernährungsprojekten. Dafür kommen Bettina Radtke und Birgit Lichtwaldt dabei für zwei Tage in die Klassen, um bei Ernährungsprojekten behilflich zu sein.

Der erste Teil ist theoretisch: Die Kinder lernen die Ernährungspyramide kennen und erfahren auf spielerische Art, wieviel Zucker in welchen Produkten steckt.

Der zweite Teil ist praktisch: Gemeinsam mit den Prophylaxeberaterinnen machen die Schüler Obstspieße und Brotgesichter.

„Es geht darum, Kinder für einen bewussten Umgang mit dem Essen zu sensibilisieren“, so der Erste Kreisbeigeordnete Wolfgang Kollmeier.

„Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund. Und nicht alles, was gesund ist, schmeckt nicht.“

Diese Erfahrung machen die Grundschüler in den Schulen des Kreises, wenn die Beraterinnen in die Klassen kommen.

„Frau Schleck kommt nur einmal am Tag. Und in die Schule kommt sie gar nicht“, ist die Devise. Das Urteil der Kinder sei überwiegend positiv: „Man denkt gar nicht, dass sie gesund sind, weil sie so lecker und süß aussehen“, sagte einer der Knaben über die selbstgemachten Obstspieße.

Für die Kinder, jedenfalls aus der Sicht der Kleinen, hat die Information über die Ernährung einen großen Vorteil: Der Matheunterricht fiel aus. Die Prophylaxeberaterinnen bieten jährlich in drei Grundschulen einen Ernährungsführerschein an. Lehrer und Lehrerinnen können bei ihnen aber auch Arbeitsmaterialien oder Spiele bekommen, wenn sie das Thema Ernährung mit ihrer Klasse durchnehmen wollen (06192-2011752, E-Mail: bettina.radtke[at]mtk[dot]org).



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