Gingko: Kita Fischbach feiert den Frühling mit einem neuen Baum

(hhf) – Am Vormittag hatte es zwar schon einmal kurz angefangen zu Tröpfeln, doch dann klarte sich der Himmel wieder auf und bewahrte so eine alte Tradition: „Wenn wir Frühlingsfest feiern, ist immer gutes Wetter“, darauf baut das Team der Kita Fischbach felsenfest. Und dieses Mal stachen besonders die vielen Bienen und Marienkäfer aus Pappmaché hervor und eine große Raupe Nimmersatt aus Luftballons wies den Weg in den Garten.

Der Mittelpunkt des Frühlingsfestes wurde spätestens deutlich, als die Kinder mit Laubkränzen im Haar in langer Reihe dort einmarschierten und den Nachmittag mit einem Lied eröffneten: „Stark wie ein Baum will ich sein.“ Bei diesem Baum handelt es sich um einen Gingko, der gepflanzt werden sollte.

Die Köpfe einiger Besucher rückte Bürgermeister Albrecht Kündiger vorab zurecht, indem er die Nummern mehrerer Wildparker durchgab: „Da kommt doch kein Krankenwagen mehr durch“, bat er um Verständnis. Dann kam er zum eigentlichen Grund seines Besuches, der vor allem in der Beteiligung beim Pflanzen eines neuen Baumes bestehen sollte, doch nicht allein: „Es sind ja auch viele Kinder zum Helfen hier.“

Nun, in der Kita Fischbach stieß diese Flower-Power auf die nötige Gegenliebe und so beteiligten sich die Kinder tatsächlich schon eifrig am Einpflanzen. Vermutlich sämtliche Eimer aus dem Sandkasten transportierten in einer langen Hände-Kette die Erde zum Pflanzloch, wo andere Mithelfer den Baum in der Senkrechten hielten, bis das Loch gefüllt war. Mit Gesang und Tanz wurde der Neuzugang dann noch einmal an seinem Stamm-Platz begrüßt, Es folgte ein großes Spielprogramm. Das allerdings auch nicht ohne Bezug zum Grünen, schon der Pass für das Stationenspiel zeigte ein Bäumchen, an dessen Zweige verschiedene Früchte gestempelt wurden.

Ob ein Gingko – eine Art lebendes Fossil, das ursprünglich aus China stammt – auch Früchte trägt, und wenn ja, welche, kam an diesem Tag zwar nicht zur Sprache, aber das lässt sich leicht in Erfahrung bringen, denn eine Einladung ging an alle: „Ihr dürft das Bäumchen jederzeit besuchen und nachschauen, ob es ihm gut geht.“

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