Nachdem die Sanierung der Hornauer Straße dem Ende zugeht, kommt aus dem Rathaus eine Information, die wahrscheinlich wenig Freude bei den Anliegern aufkommen lässt, die ein Auto besitzen, zumal es sich zu einem großen Teil um Anwohner handelt, die für die Erneuerung dieser Straße wohl tief in die Privatschatulle greifen müssen.
Bis Ende letzter Woche wurden zwischen Metzgerei Wüst und Theresenstraße die Bürgersteige gepflastert.
Und die untere Hornauer Straße bis zur Kreuzung Theresenstraße ist inzwischen frei befahrbar. Wenn das Wetter freundlich bleibt, können die Arbeiten vor Weihnachten abgeschlossen werden.
Jetzt die andere Nachricht: Ab Freigabe der Hornauer Straße bis zur Theresenstraße und der damit verbundenen Aufhebung der Sackgassenregelung ist dort wieder mit regelmäßigen Parkkontrollen zu rechnen.
Im fertig gestellten Bereich der Hornauer Straße wurden Parkflächen markiert. Die Hornauer Straße zwischen Liederbachstraße und Rotebergstraße, einschließlich Rotebergstraße und Auf der Herrnmauer, bilden jetzt eine Parkverbotszone. Geparkt werden darf dann nur in den markierten Zonen.
Das bedeutet im Klartext:
Weniger Parkplätze für die Anwohner. Denn frühere Grenzmarkierungen und Sperrflächen sind nicht mehr vorhanden.
Als Begründung findet sich im Text die Information, dass es außerhalb der markierten Parkflächen immer wieder Probleme gegeben habe, wenn außerhalb der vorgesehenen Parkflächen in den vorgesehenen Begegnungsbereichen geparkt wurde.
Das bedeutet aber auch, dass entgegen der Ankündigungen vor der Erneuerung der Straße im Rathaus Parkplätze weggefallen sind. Und nicht jeder versteht die neuen Einteilungen.
Da wird in der Mitteilung auf den Omnibusverkehr angespielt, der dann eines Tages auch wieder durch die Hornauer Straße rollen wird, wenn der Teil in Höhe des Vereinshauses fertiggestellt ist. Busse, die oft auch mit mehr als 30 km/h unterwegs waren.
Jetzt mit freier Fahrt, dann noch ein paar Kilometer mehr?
Zur weiteren Information: Die ersten Verwarnungen wurden durch das schnelle Ordnungsamt bereits erteilt. Jeweils 15 Euro.
Eine Begründung:
Es habe im Amtsblatt, in der Kelkheimer Zeitung und durch eine Hauswurfsendung vorher genügend Informationen gegeben, damit sich jeder darauf einstellen konnte.