Die Kosten für Heizung, Strom und Wasser in Kelkheims Schulen

Es ist zuweilen auch mal interessant in Unterlagen zu blättern, die auf den ersten Blick mit einer Anhäufung von Zahlen nur „trockenes Material“ versprechen. Dazu zählt der Energiebericht des Kreises. Und in diesem Bericht sind die Kelkheimer Schulen mit ihrem Energieverbrauch aufgeführt. Auf den ersten Blick: Würde man die Schulen nach den Effizienzwerten von Elektrogeräten einstufen, kommen alle gar nicht so schlecht weg.

Was sich aber so mancher nicht vor Augen hält, wenn er sein Kind zur Schule schickt, dass der Energieverbrauch der Schulen auch Geld kostet, und gar nicht mal so wenig. Interessant auch sind die wechselnden Schülerzahlen. Wir berichten jetzt nicht nach Größe der Schule, sondern nach dem ABC.

So beginnen wir mit der Albert-von-Reinach-Schule in Fischbach.

Im Jahr 2009 hatte sie 207 Schüler, in den folgenden Jahren waren es 201, 211, 190 und im Jahr 2013 noch 181 Schüler. Erfreulich die Kosten-Entwicklung bei der Heizung: Er fiel von 13.791,70 Euro auf 12.319,58 Euro, nachdem er zwischenzeitlich auch mal höher war. Die Stromkosten kletterten von 2.803,06 Euro auf 5.266,04 Euro. Der Wasserverbrauch stieg von 143 auf 161 Kubikmeter, die Kosten von 741,12 auf 806,52 Euro; waren aber in den beiden vorhergehenden Jahren höher.

In der Anne-Franck-Schule pendelte die Zahl der Kinder zwischen 81 und heute 60. Die Heizkosten fielen von 34.869,85 auf 32.741,55 Euro. Die Stromkosten stiegen von 11.179,91 auf 13.610,54 Euro. Der Wasserverbrauch war im Jahr 2009 mehr als doppelt so hoch wie im Jahr 2013: Genau 899 Kubikmeter Wasser, die damals 4.3144,51 Euro kosteten. Dann fiel der Verbrauch in den beiden folgenden Jahren deutlich und kletterte im Jahr 2013 auf 415 Kubikmeter oder 3.051,36 Euro.

Erheblich anders sehen die Zahlen der Eichendorff-Schule aus. Die Zahl der Schüler pendelte zwischen 2009 und 2013 zwischen 1.263, 1.327., 1.313, 1.291 bis 1.199 im Jahr 2013. Die Heizungskosten stiegen von 161.596,82 auf 169.685,07 Euro, waren aber mal höher, mal niedriger. Der Stromverbrauch schlug sich mit 66.451,46 Euro im Jahr 2013 nieder; er betrug 2009 noch 54.584,29 Euro. Der Wasserverbrauch fiel von 2.599 Kubikmetern (12.533,02 Euro) auf 2.083 Kubikmeter (10.187,14 Euro. Im Jahr 2012 war der Verbrauch deutlich geringer: 1.887 Kubikmeter = 9.256,20 Euro).

Jetzt die Gesamtschule Fischbach Hier betrugen die Schülerzahlen im Jahr 2009 genau 489. Im Jahr 2013 waren es 497, nachdem sie in der Zwischenzeit im Jahr 2011 auf 578 geklettert waren. Die Heizkosten schwanken. Von rund 69.500 Euro im Jahr 2009 stiegen sie ein Jahr später auf 77.356 Euro, fielen 2011 auf 56.066,32 Euro und betrugen im Jahr 2013 rund 62.119 Euro. Besonders hoch war der Stromverbrauch 2009 mit 54.076 Euro, am wenigsten muss im Jahr 2012 für Strom bezahlt werden: 41.950,31 Euro. Im Jahr 2013 waren es dann 45.853,85 Euro. Der Wasserverbrauch hat deutlich abgenommen. 2009 betrug er noch 1.175 Kubikmeter (5.874 Euro), in den Jahren 2012 und 2013 waren es 889 und 907 Kubikmeter für 4.563 und 4.648 Euro.

„Peanuts“ im Vergleich dazu die Max-von-Gagern-Schule in Hornau. Im Jahr 2009 gingen hier 152 Kinder zur Schule. Die Zahl fiel im Jahr 2011 auf 137, stieg 2012 auf 148 und betrug 2013 genau 158 Kinder. An Heizung entstanden 2009 genau 36.699,49 Euro an Kosten, im Jahr darauf waren es rund 5.000 Euro weniger und dieser Betrag fiel dann in den drei folgenden Jahren auf 11.574, auf 11.177 und auf 11.777 Euro. Zu Beginn der Statistik im Jahr 2009 musste der Kreis für Strom 9.811,11 Euro bezahlen, ein Betrag, der im Folgejahr auf 12.134 Euro stieg, dann 20.7556,18 Euro betrug und im Jahr 2013 mit 19.124,28 Euro zu Buche schlug. Wasser wurde im Jahr 2009 595 Kubikmeter verbraucht (2.901 Euro). Im Jahr darauf waren es 677 Kubikmeter (3.316,99 Euro), gefolgt von 566 Kubikmeter (2.224, 67 Euro), 638 Kubikmeter (3.078,84) und im Jahr 2013 waren es 603 Kubikmeter (2.912,58 Euro).

In der Pestalozzischule ergaben sich folgende Zahlen. Im Jahr 2009 waren es 263 Schüler, diese Zahl im folgenden Jahr, dann 256 Schüler 2011, im Jahr 2012 wurden 278 Kinder registriert und im Jahr 2013 waren es 275 Mädchen und Jungen. Nachdem die Heizungskosten 2009 noch mit 25.880,68 Euro zu Buche schlugen, im Jahr darauf mit 23.813,10 blieben sie in den folgenden drei Jahren konstant: Etwas über 19.000 Euro. Die Stromkosten lagen 2009 bei 10.227,33 Euro, im Jahr darauf bei 12.030,28 Euro, im Jahr 2011 bei 10.726,47 Euro, um in den beiden folgenden Jahren auf 12.598,85 Euro und 14.550,87 Euro im Jahr 2013 zu steigen. Im Jahr 2009 wurden 493 Kubikmeter Wasser verbraucht (2.402,15 Euro) Es folgten 499 Kubikmeter (2.430,41 Euro), 475 Kubikmeter (2.317,36), 441 Kubikmeter (2.174,87 und im Jahr 2009 waren es 544 Kubikmeter 2.664,15 Euro.

In der Rossertschule in Eppenhain wurden 2009 genau 109 Kinder gezählt. Dann waren es 100, gefolgt von 98, 97 und schließlich 107 Kindern. Geheizt wurde im Jahr 2009 für 3.173,68 Euro. Diese Kosten stiegen in den folgenden Jahren auf 4.812,64, auf 4.561,57, auf 6.403,30 und fielen dann im Jahr 2003 auf 6,167,45 Euro. Strom wurde im Jahr 2009 für 1.443,65 Euro verbraucht. Dann waren es: 1.501,72, Euro, 1.713,02, Euro, 2.779,18 Euro und schließlich im Jahr 2013 waren es 2.779,18 Euro. Der Wasserverbrauch lag 2009 bei 57 Kubikmetern im Folgejahr bei 56 Kubikmetern, stieg 2011 auf 100 Kubikmeter (495,63 Euro), blieb 2012 fast gleich, und fiel im Jahr 2013 auf 89 Kubikmeter (470,93 Euro).

Zum Schluss die Grundschule Sindlinger Wiesen mit 383 Schülern im Jahr 2009. Diese Zahl blieb mit leichten Schwankungen gleich und betrug im Jahr 2013 genau 393 Kinder.

Die Ausgaben für Heizung betrugen 2009 noch 25.946,70 Euro, gefolgt von 26.804.30 Euro, 22.810,58 Euro, 24.891,62 Euro und schließlich 28.361,12 Euro im Jahr 2013.

Die Stromkosten waren im Jahr 2009 etwa genau so hoch wie im Jahr 2013: Um die 16.000 Euro. Im Jahr 2010 wurden für Strom 17.011,03 Euro bezahlt, im Jahr darauf 13.674,97 Euro, im Jahr darauf 14. 677 Euro und schließlich im Jahr 2013 waren es 16.204,23 Euro. Dann das Wasser: Nach 731 Kubikmeter (3.523,19 Euro) im Jahr 2009 waren es im Jahr 2010 satte 1.513 Kubikmeter (7.206,60 Euro), die wohl Bauarbeiten zugeschrieben werden müssen. Es folgen das Jahr 2011 mit 563 Kubikmetern (2.711 Euro), das Jahr 2012 mit 784 Kubikmetern (3.804 Euro)und schließlich das Jahr 2013 mit 698 Kubikmetern (3.395,70 Euro.



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