Die Stadt Kelkheim ehrte Thomas Weck an seinem Sechzigsten mit einem Empfang

Bürgermeister aus der Nachbarschaft kamen. Axel Wintermeyer, CDU-Keisvorsitzender und Landesminister war ebenso zugegen und (wenn auch nur kurz) MdB Heinz Riesenhuber, wie der Landtagsabgeordnete Christian Heinz, wie der Kreistagsvorsitzende Wolfgang Männer, der an dem Tag des Empfangs selbst Geburtstag hatte, und natürlich die Parteifreunde, wenn man wohl auch nicht alle immer und in allen Fällen als Freunde bezeichnen kann. Aber warum sollte es hier anders sein, als in anderen Parteien. Und die Vertreter der Kirchengemeinde St. Franziskus waren zugegen, auch das mit gutem Grund. Seit sieben Jahren ist Thomas Weck innerhalb der Franziskus-Gemeinde durch seine Mitarbeit im Ehrenamt der Kirche eingebunden.

Wie dem auch alles sei: Der Magistrat der Stadt Kelkheim hatte zu einem Empfang für das CDU-Mitglied Thomas Weck eingeladen, der an diesem Tage sechzig Jahre alt wurde. Und die Glückwünsche von Bürgermeister Albrecht Kündiger waren besonders herzlich, über alle Parteigrenzen hinweg, was er auch in seiner Rede anklingen ließ.

Dass er nicht länger bleiben konnte, sondern sofort nach seinen Glückwünschen den Empfang verlassen musste, hatte einen besonderen Grund, der auch jeden anderen Vater schnell nach Hause gejagt hätte. Des Bürgermeisters eine Tochter hatte sich beim Skateboard-Fahren beide Arme gebrochen und empfing den Vater mit ausgestreckten Armen – in Gips eingepackt.

Zuvor hatte es aber noch Blumen für die Frau des Geehrten gegeben. Schließlich, so Kündiger hat sie in den Jahren, da ihr Mann im Ehrenamt für die anderen Menschen im Einsatz war, die Hauptlast innerhalb der Familie getragen. Für beide enthielt der Umschlag, den der Bürgermeister dabeihatte, Karten für den Tigerpalast in Frankfurt.

Dass Kelkheims Feuerwehren an diesem Abend besonders ungern einen Einsatz gefahren hätten, mag man daran erkennen, wie stark die Delegation der Wehren war, um zu gratulieren. Denn Kündiger hatte nicht ohne Grund darauf verwiesen, dass Thomas Weck nun schon seit Jahren die Wehren als Magistratsmitglied betreut. „Wenn sich die Feuerwehren auch nach der letzten Kommunalwahl einen Dezernenten wünschen konnten, dann war das Thomas Weck“, erinnerte der Bürgermeister.

Und nicht nur das: Weck sei im Magistrat ein Mitstreiter in vielen Fragen, ein Kommunalpolitiker, der nach wie vor das Ohr direkt am Bürger habe und mit den Menschen spreche. Ein Politiker, der nach wie vor an der Basis zu Hause ist. Ein Politiker zum Anfassen. Und wörtlich, unter dem Beifall der Gäste: „Wenn es nicht solche Menschen gibt, die sich engagieren, geht vieles nicht mehr.“

Thomas Weck wurde weiter beschrieben: Wenn andere sich abwenden und gehen, dann ist er da, wenn es schwierig wird. Zuverlässigkeit, die Bereitschaft zu helfen, auch wenn es Rückschläge gibt, wie zum Beispiel der Ausflug nach Glashütten, das gehöre dazu. Er, Kündiger, wisse das selbst auch. Und nur die Familie habe ihm den Rückhalt gegeben, um ehrenamtlich in dieser Form zu arbeiten. Und so waren denn auch die Töchter bei dem Empfang zugegen. Erwähnt auch das Engagement bei der DLRG, beim Aufbau des Kelkheimer Kinos, dem er nach wie vor treu ist.

Und nachdem Dirk Hofmann die Glückwünsche der CDU-Fraktion überbracht hatte, kam auch Thomas Weck zu Wort. Ein herzlichen Dankeschön dafür, was ihm gesagt wurde an diesem Abend, aber auch die Bemerkung: „Er sei durch die Junge Union automatisch in die Politik geraten.“ Und er wisse heute, dass eine demokraitsche Gesellschaft davon lebt, dass man sich engagiert. „Wenn das ausfällt, haben wir einen Stillstand der Gesellschaft.“ Gemeinsam das Beste wollen, sich verständigen, damit man dem anderen hinterher noch in die Augen sehen kann. „Wir brauchen keine Parolen, die uns nicht weiterhelfen.“

Musikalisch umrahmt wurde der Empfang, und hier kam der Zauberberg zu seinem Recht, dem Thomas Weck in den letzten Jahren seine Arbeitskraft widmete und noch widmet: Der dort lebende Pianist Georgi Mundrov, heute in der ganzen Welt gefragter Pianist, spielte Chopin, Beethoven und eine Weise aus der eigenen Heimat des gebürtigen Bulgaren. Thomas Weck hat den Zauberberg zu Ruppertshains Gewergebiet mit vielen Firmen ausgebaut, auch mit dem Felsenkeller, der von Mundrov betrieben wird. Das Bild links außen zeigt ihn am Flügel. Oben Einblick auf die Gästeschar, auf den Bürgermeister beim Gratulieren, auf einen Teil der Feuerwehrdelegation und auch ein Foto mit Axel Wintermeyer und Königsteins Bürgermeister Leonhard Helm in der Unterhaltung. Über dem Foto mit dem Pianisten ein Treffen mit Hans Valentin und dessen Frau. Mit dem SPD-Sozialpolitiker ist Thomas Weck seit Jahrzehnten in gemeinsamer Arbeit verbunden.

Thomas Weck ist seit 1981 Stadtverordneter, seit 2002 ist er Magistratsmitglied. Er ist 40 Jahre Mitglied der DLRG und gab bis 2013 Anfängerschwimmkurse für Kinder, ist Mitbegründer des Kino Kelkheim und, und – also mehr als ein halbes Leben im Ehrenamt.

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