der Kleinbahn
Von einem Zug der Kleinbahn erfasst und tödlich verletzt wurde am Donnerstag der vergangenen Woche morgens um 8.45 Uhr ein junges Mädchen und erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Der tragische Zwischenfall ereignete sich am Fußgänger-Bahnübergang zwischen der Gustav-Adolf-Straße und der sogenannten Garagenstraße, die von der Parkstraße abgeht und parallel zu der S-Bahn-Strecke verläuft. Das 16-jährige Unfallopfer kam von der Garagenstraße aus und wollte den offiziellen Bahnübergang in Richtung der Gustav-Adolf-Straße überqueren. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einer S-Bahn, die aus Frankfurt kommend in Richtung Bahnhof Kelkheim-Mitte fuhr.
Der Zugführer erlitt einen Schock und musste psychologisch betreut werden. Die Bahnstrecke wurde für etwa zwei Stunden gesperrt.
Vor allem unter den Mitschülerinnen und Mitschülern hat das Unglück große Erschütterung ausgelöst. In der Halle der Eichendorff-Schule lag am Tag nach dem Unfall ein Kondolenzbuch aus; am Bahnhübefgang hatten Mitschüler viele Rosen in die Hecke gesteckt und brennende Kerzen auf dem Boden aufgestellt.
Wie es zu dem tragischen Unglück kommen konnte, steht noch nicht fest, die Untersuchungen er Polizei sind noch im Gange. Ob das junge Mädchen abgelenkt war, unaufmerksam den Bahnübergang überquerte, man weiß es nicht genau.