Mit viel Lob in den vielen Reden in die neue Aufgabe in La Paz verabschiedet

„Seine“ nächste Schule liegt in La Paz, der Hauptstadt Boliviens in Südamerika. Mit einer Feierstunde, die wohl die meisten Chefsessel in den Kelkheimer Schulen für ein paar Stunden verwaisen ließ, verabschiedete das Schulamt des Kreises, das Lehrerkollegium der Eichendorff-Schule und die Stadt Kelkheim, vertreten durch den Ersten Stadtrat Dirk Westedt, Volker Stender-Mengel, der in den letzten Jahren nach der Pensionierung von Horst Ackermann diese Kelkheimer Schule leitete. Volker Stender Mengel, oben rechts Bild mit seiner Frau Kerstin Mengel, wird eine deutschsprachige Schule in La Paz übernehmen.

Die Premiere bei dieser Verabschiedung: Der gerade gegründete Lehrerchor trat zum ersten Mal öffentlich auf.

Die stellvertretende Schulleiterin, Angelika Odenwald eröffnete den Reigen der Redner, mindestens acht oder neun an der Zahl (wenn wir richtig gezählt haben), der scheidende Direktor nicht eingeschlossen.

Schulamtsleiter Nowak: „Er hat die Schule in schwerer Zeit mit Umsicht geleitet.“

Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier: „Er hat an dieser Schule erfolgreich gearbeitet. Ihn scheint die Lust zu treiben, Neues zu erleben.“

Erster Stadtrat Dirk Westedt: „Er wird auch in Bolivien einen Weg finden“, und gab ihm ein Andenken mit dem Kelkheimer Stadtwappen auf diesen Weg.

Steffen Özdiyar für den Elternbeirat: „Es war für mich nur eine kurze Zusammenarbeit. Ich habe gemerkt, er war mit Herz dabei“, und gab weiter an seine Vorgängerin Martina Lenz: „Egal, was wir vorgeschlagen haben, er hatte immer ein offenes Ohr“. Besonders herzlich Luis Branato (Schülervertretung): „Seine Tür war immer weit offen, er versuchte, jedes Problem zu lösen. Die Schule in La Paz kann sich auf einen solch engagierten Schulleiter freuen.“

Brigitte Hofmeister-Zey für die Theater AG: „Danke, dass Sie so oft unsere Exzentrik ausgehalten haben.“ Und die Lehrer: „Einstellungsfreudig, schnelle Unterstüzung, immer ansprechbar, menschliches Verständnis, die Identität der EDS gesteuert.“

Die Fischbacher Gesamtschule hatte ein Lama dabei (Bild oben links). Und Paul Boll, Mitglied der Schulleitung: „Er hat die Schule weiter, Neues auf den Weg gebracht, kommunikationsfreudig und engagiert in vielen Bereichen. Die Eichendorff-Schule dankt Ihnen.“

Kollegium und Eltern rätseln nun, wie es weitergeht, das heißt: Wer wird der Nachfolger von Volker Stender-Mengel, genauso wie man in Fischbach auf eine Entscheidung in Wiesbaden wartet. Und als Dritte im Bunde der Schulleiter, die Kelkheim verlässt, ist Studiendirektorin Irene Müller vom Richter-Gymnasium zu nennen, die im Sommer pensioniert wird. Hier scheint es aber glatter abzulaufen, als in den beiden staatlichen Schulen, wo es an vielen Ecken und Enden dank der Ministerialbürokratie Einsprüche hakt.

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