Ein „Elyator“ für das Richter-Gymnasium im neuen Container-Gebäude

Magistratsmitglied Sabine Mündlein-Dosch beim Zerschneiden des Bandes. Neben ihr Magistratsmitglied Heinz Kunz, Magistratsmitglied Stefan Thalheimer, Schulleiterin Marion Polydore und der geschäftsführende Direktor Bernhard Heinz (v.li.n.re.)

Kelkheim (jd) – „Wir brauchen mehr Platz“, so Schulleiterin Marion Polydore, als das neue Container-Gebäude des Privat-Gymnasiums Dr. Richter eröffnet wurde. Es entstanden vier zusätzliche Klassenräume mit der modernsten zeitnahen Ausstattung. Diese Räume sind für je etwa zweiundzwanzig Schüler*innen gedacht, die dort unterrichtet werden sollen.

Die digitale Schultafel (Smartscreen) für höchste Anforderungen (bei Stromausfall ebenfalls nutzbar) und jeweils perfekte Lehrerpulte, die auch digital ausgerüstet sind, beeindruckten die Gäste. Besonders hoben der geschäftsführende Direktor Bernhard Heinz und Schulleiterin Marion Polydore den „Elyvator“ hervor. Er ist nach dem Oberstufenleiter Sebastian Ely benannt, der maßgeblichen Anteil an der Architektur des Lehrerpults mit Laptop und Anschlussverbindung zum Smartscreen hatte. Dafür wurden vom Bund 200.000 Euro abgerufen und in die Anlage und investiert.

So wurde diese weitere Entwicklung des Privatgymnasiums gebührend gefeiert. Geschäftsführer Bernhard Heinz wies in Anwesenheit der meisten Mitglieder des Fördervereins darauf hin, dass sich Kelkheims Bauamt besonders für den Neubau eingesetzt habe.

Magistratsmitglied Sabine Mündlein-Dosch schnitt symbolisch das Band vor dem Eingang des neuen Gebäudes durch.

In vier Jahren soll der Mietvertrag für die Container, der erheblich viel Geld erfordert, verlängert werden. Es gibt dann möglicherweise die Option zum günstigen Kauf. Dieser Neubau kann allerdings nicht alle Probleme des PDR lösen. Es werde noch mehr Platz für das Lagern von Schulbüchern benötigt. Auch die Schüler*innen und Lehrer*innen wünschen sich mehr Raum, und auch eine größere Aula ist das langfristige Ziel. Wie Bernhard Heinz berichtete, ist die Nachfrage nach Plätzen für Schüler an der Richter-Schule sehr groß. Es hätten sich für dieses Jahr zweihundert Schüler*innen beworben, von denen allerdings nur neunzig aufgenommen werden konnten.

Die Eröffnungsfeier, an der viele Gäste teilnahmen, wurde auch zum lebhaften Austausch und zu anregenden Gesprächen genutzt.

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