Kelkheim
(kez/ju) – Im Oktober 2022 wurde ein Gartenbauunternehmen von der Stadt beauftragt, die Kugelahornbäume in der Kelkheimer Straße zurückzuschneiden.
Dieser Formschnitt wurde unsachgemäß ausgeführt. Ein Aufschrei ging durch die Bevölkerung. Die Bäume erhielten einen so radikalen Rückschnitt, dass von den 18 Bäumen 11 so stark geschädigt wurden, dass sie nicht mehr zu retten waren. Die restlichen 7 Bäume konnten erhalten werden.
Die ausführende Firma bedauerte dies sehr und hatte sofort einer Kostenübernahme von Ersatzpflanzungen zugestimmt. Nun werden in Kürze amerikanische Amberbäume gepflanzt. Sie kommen mit den aktuellen Wetterverhältnissen und dem Klimawandel besser zurecht als einheimische Baumarten, weil sie wärmeliebend sind. Der Amberbaum ist ein kegelförmiger, aufrechter Baum. Die Blüten erscheinen im Mai. Die Blätter sind ahornähnlich und färben sich im Herbst prächtig feuerrot bis violett.
Mit diesen Ersatzpflanzungen in der Kelkheimer Straße wird demnächst begonnen. Hierzu erfolgt eine Baumumfeldverbesserung wie ein Boden-/Erdaustausch. Dies soll den Wurzeln eine optimalere Ausweitungsmöglichkeit und damit eine verbesserte Nährstoff- und Wasseraufnahme bieten. Bei den Arbeiten muss jedoch auch die gegebene Situation berücksichtigt werden. Erdkabel und Leitungen, aber auch schmale Gehwegstellen könnten der Schaffung von ökonomischen Bedingungen entgegenstehen.
Die Kosten für die gesamte Maßnahme übernimmt die Gartenbaufirma.
Bürgermeister Albrecht Kündiger zeigt sich erleichtert: „Ich freue mich, dass für die geschädigten Bäume so schnell Ersatz gepflanzt wird. Damit stellen wir sicher: An der Kelkheimer Straße werden weiter Bäume stehen.“