In der Berichterstattung der Medien über die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen dürfte eine Gruppe Lebewesen zu kurz gekommen sein: die Tiere. Das hat auch die in Ruppertshain praktizierende Tierärztin Dr. Katja Feuerbacher erkannt. Sie sagt: Weitere Hilfe für den Tierschutz im Ahrtal wird dringend benötigt und geht selbst mit gutem Beispiel voran. So wird sie, die vor einigen Wochen Erste Hilfekurse für Hunde veranstaltete und das Honorar dem Tierschutzverein Kelkheim überwies, im September von allen neuen und bestehenden Kunden aus Königstein 20 Prozent ihres Umsatzes an den Tierschutzverein der Gemeinde Wachtberg im Ahrtal spenden. Dieser Tierschutzverein ist seit dem ersten Tag der Flutkatastrophe für Tiere im Einsatz.
Und es besteht immer noch ein hoher Finanzbedarf, um den heimatlos gewordenen Tieren im Ahrtal helfen zu können. Hunderte Häuser wurden zerstört und somit wurden auch viele Haustiere heimatlos. Diese streunen nun ohne Futter und Wasser durch die Gegend. Um diese Tiere einfangen und ihren Besitzern zurückgeben zu können, wurden an zahlreichen Stellen Futterplätze eingerichtet und mit Fallen ausgestattet. Da es aufgrund der zerstörten Wege und Straßen jedoch nicht möglich ist, alle Fallen zweimal täglich anzuschauen, wurden die Fallen mit Kameras ausgestattet, die im Falle eines Fanges Bilder an die Zentrale des Tierschutzvereins Wachtenberg gesendet haben.
Unglaublich, doch sind die Fallen und Kameras durch Vandalismus zerstört oder gestohlen worden und müssen neu gekauft werden. Dafür fehlen die Mittel.
Dr. Katja Feuerbacher, Trägerin des Hessischen Tierschutzpreises: „Um unbürokratisch und schnell helfen zu können, habe ich eine spontane Spendenaktion ins Leben gerufen.“ Hier die Bankverbindung, um für die Rettung der Tiere im Ahrtal zu spenden: Tierschutzverein-Wachtberg e.V., Kreissparkasse Köln, IBAN: DE15 3705 0299 0056 0061 97
Von dort werden die Spendenquittungen dann auch direkt ausgestellt.