Der Kelkheimer Tim Voss als Jungforscher in Darmstadt

Tim Voß aus Kelkheim bei der Vorstellung der Laborarbeiten in Darmstadt.

Kelkheim (kez) – Um die großen Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel und Digitalisierung zu meistern, will das Bundesministerium für Bildung und Forschung mehr Kinder und Jugendliche für die relevanten MINT-Fächer begeistern. Dank der Bürgerstiftung wird das auch in Kelkheim groß geschrieben, nicht zuletzt durch die MINT-Wettbewerbe in den Schulen. In Darmstadt haben jetzt 16 hessische Oberstufenschülerinnen und -schüler die Herausforderung angenommen und sich eine Woche lang intensiv mit prominenten naturwissenschaftlichen Themen am Institut für Materialwissenschaften an der TU Darmstadt in enger Kooperation mit der Merck KGaA – eines der führenden Wissenschafts- und Technologieunternehmen für Materialwissenschaft – auseinandergesetzt.

Darunter auch der Eichendorffschüler Tim Voß. Und so erinnert sich der 18-Jährige: „Es war eine tolle Erfahrung, echten Wissenschaftlern über die Schulter zu schauen. Und nicht nur das: Wir durften auch gemeinsam mit ihnen experimentieren. Und das alles in einer Gruppe mit dem Ziel, eine allgemein verständliche Präsentation zu erstellen. Das war wohl die größte Herausforderung, aber wir wurden gut darauf vorbereitet.“

Im Zentrum des 33. Erfinderlabors standen moderne Hochleistungsmaterialien für eine erfolgreiche Energiewende. Auch das Thema – Was ist effizienter: Wasserstoff oder Batterie? Wie lassen sich Batteriespeicher mit einer höheren Energiedichte herstellen? Und welches Oberflächenmaterial ist geeignet, um Solarzellen eine wasserabweisende und kratzfeste Hülle zu bieten, ohne deren Leistung zu mindern? Komplexe Fragen, die nicht einfach zu beantworten sind.

Im engen Austausch mit Betreuern aus der Hochschule haben die Jungforscher in weitgehend eigenständiger Laborarbeit eindrucksvolle Ergebnisse erzielt und diese genauso lebendig wie stringent und nachvollziehbar erläutert.

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