Mit Maske im Einsatz

Notärzte und Rettungssanitäter rücken im Main-Taunus-Kreis ab sofort mit Mund-Nasen-Schutz zu Einsätzen aus. Auch damit sollen Patienten vor einer möglichen Übertragung von Corona-Viren geschützt werden. Seien Rettungskräfte erwiesenermaßen an Corona erkrankt, würden sie nicht eingesetzt; aber es sei möglich, dass jemand das Virus in sich trage, ohne es zu wissen, erläutert Landrat Michael Cyriax :„Eine solche Maske schützt gegen die Weiterverbreitung des Virus‘. Wir wollen für die Patienten auf Nummer sicher gehen.“

Die Zentrale Leitstelle des Kreises und die Rettungsdienste seien derzeit voll einsatzfähig. Die Zahl der Einsätze und Krankentransporte mit Corona-Patienten oder Verdachtsfällen halte sich noch mit rund zehn am Tag in Grenzen, könnten sich aber in Zukunft steigern.

Im Main-Taunus-Kreis wurden bislang rund 150 Corona-Infektionen bekannt. Die wirklichen Zahlen liegen aber nach Angaben des Gesundheitsamtes deutlich höher, weil noch Testergebnisse ausstünden. Täglich würden neue Analysen geliefert. Zwei Corona-Infizierte sind bislang gestorben.

Informationen zur Corona-Lage im Main-Taunus-Kreis gibt es laufend aktualisiert auf der Internetseite unter www.mtk/corona und in der MTK-App.



X