Eine neue Orgel für St. Dionysius: Spendenaktion in der Gemeinde

Die ersten Spenden sind schon eingegangen. Und das ermutigt offensichtlich, an der Spendenaktion für eine neue Orgel in der Dionysius-Kirche festzuhalten. Nach der großen Aktion für die Orgel im Kloster, ist jetzt St. Dionysius „dran“. Dort hatte man sich ja vor Jahren entschieden, eine elektronische Orgel zu kaufen, anstatt die Pfeifenorgel zu renovieren oder zu erneuern. Das wäre offensichtlich teuer geworden. So empfiehlt es sich nun, eine neue „digitale Orgel“ anzuschaffen. Die technische Entwicklung hat auf diesem Gebiet große Fortschritte gemacht.

Mit einem Flyer wird nun über das Vorhaben informiert. „Die Orgel ist liturgisches und konzertantes Instrument in Einem, ob solistisch, als Begleitung für weitere Soloinstrumente oder zur musikalischen Ausgestaltung der Gottesdienste. Ihre Musik soll berühren und begeistern und Menschen aller Generationen für ihren Klang gewinnen, auch mit besonderem Augenmerk als Instrument des Jahres 2021. Für diese verschiedenen Aufgaben bedarf es auch unterschiedlicher Klangvielfalt – vom barocken Stil über romantische Klänge bis hin zur modernen Orgelmusik des 20. Jahrhunderts“.

Und weiter: „Orgelmusik erfüllt die höchsten Ansprüche an künstlerischer Orgelkultur. Dazu zählt zum einen die musikalische Begleitung von Andachten oder Chorgesang, aber auch von Soloinstrumenten oder Solo-gesang. Zusätzlich sollen regelmäßige Orgelkonzerte in St. Dionysius stattfinden in Form der neuen Reihe „Orgelmeister-Konzerte” von Konzertorganisten und Kirchenmusikern sowie durch Orgelvespern mit freier Literatur, gespielt von lokalen OrganistInnen und zukünftigen OrgelschülerInnen.

Jetzt die Kosten für das Projekt: „Die Orgel kostet inklusive aller Aufbauten und Intonation etwa 52.000 Euro“. Und nun eine Möglichkeit für großzügige Spender: „Wer das Orgelprojekt mit einer besonderen Summe von über 2.500 Euro fördern möchte, für den wird eine Orgelvesper ausgerichtet und Musik besonders für den Spender, die Familie und Freunde, aber auch bei Firmen- oder Stiftungsspenden für MitarbeiterInnen oder GeschäftsführungskollegInnen, gespielt“

Die Beschreibung des neuen Instruments, wie im Flyer dargestellt: „Das neue Instrument mit 68 klingenden Registern, vier Manualen plus Pedal, Holzklaviaturen, Setzeranlage für unendliche vordefinierte Registrierungen, Registerzüge aus schwarzem Holz, modernste Klangabstrahlung und Lautsprecher für einen ausgewogenen (nicht lauteren) Klang in alter und neuer Kirche sowie höhenverstellbare Sitzbank für alle Organisten“.

Informationen zu dem Projekt wird man vom Orgelteam St. Dionysius erhalten. Es besteht aus Maria Brinnel, Hrvoje Barnjak, Iris Größlein, Klaus Luhmann, Christian Meeßen, Joachim Münzel, Stephan Paxmann und Zdenka Rudelic. (kontakt[at]orgelmusik-kelkheim[dot]de). Und weitere Informationen gibt es unter www.orgelmusik-kelkheim.de.

Und nun die Spendenmöglichkeiten:

Kontoinhaber:

Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus, IBAN: DE39 5019 0000 4102 0204 00 Bank: Frankfurter Volksbank

Betreff: Spende Orgel – 917081.

Fragen:

In dem Flyer werden viele Fragen beantwortet.

Braucht es ein neues Instrument?

Die jetzige Orgel wurde vor rund 16 Jahren als „Interimsinstrument“ angeschafft. Die Technik ist mittlerweile aber über 20 Jahre alt. Zum Vergleich: Vor 20 Jahren gab es technisch noch kein einziges Smartphone. In dieser Zeit hat sich viel entwickelt, insbesondere bei der Klangqualität und Tonabstrahlung der Instrumente. Besonders die klangliche Qualität im Kirchenraum ist nicht auf dem Stand, wie sie benötigt wird.

Mit dem neuen Instrument wird dieses signifikant verbessert.

Wann soll die neue Orgel spielbar sein?

Zielsetzung ist die Inbetriebnahme zu Dezember 2021, dem Start des neuen Kirchenjahres. Dazu müssen in der Sommerzeit 2021 die finanziellen Voraussetzungen geschaffen werden, um spätestens Anfang Oktober die Bestellung zu fixieren.

Warum wird keine Pfeifenorgel gekauft?

Der Kaufpreis einer realen Pfeifenorgel wurde mehrfach über die Jahre angefragt. Dabei lag er jedes Mal bei mindestens 350.000 Euro für ein mittelgrosses Instrument. Die Wartungskosten pro Jahr sind ebenfalls nicht unerheblich. Aus diesen Kostenaspekten sowie der schwierigen Beschallung für die neue und alte Kirche ist diese Variante nicht realistisch. Daher hat man sich auf die Nutzung einer digitalen Orgel nach neuestem Stand verständigt, dessen Kosten deutlich geringer sind.



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