Kelkheim (kez) – Bei bestem, feuchten Pflanzwetter haben Mitglieder der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der Waldjugend und des Fördervereins der Waldjugend Kelkheim standortgerechte, heimische Sträucher an den Waldrand „Unter den Kiefern“ auf der vorbereiteten Pflanzfläche in die Erde gesetzt und die dort seit längerem angelegte Strauchzone ergänzt und erweitert. Zuvor mussten in mehreren Arbeitsschritten die Brombeeren von der Fläche entfernt werden, bevor Kornelkirschen, Traubenholunder, Faulbäume, Berberitzen, Schneeball und Weißdorn in ihr neues Zuhause einziehen konnten. Zum Schutz gegen die immer hungrigen Rehe wurde den Pflanzen noch ein Verbissschutz verordnet.
Waldränder sind ein artenreicher, schützenswerter Lebensraum und brauchen zur Anlage und Betreuung viele helfende Hände. Leider sind gestufte Waldsäume immer seltener in unserer Landschaft anzutreffen. Die fachliche Vorbereitung und Begleitung hatte der ehemalige Kelkheimer Revierförster Christian Witt übernommen.