Wir berichteten in der vergangenen Woche schon über die erfolgreiche Eppenhainer Bobfahrerin Maureen Zimmer. Jetzt hat sie noch einen draufgelegt.
Ihre Erfolgsgeschichte in diesem Winter erfuhr im österreichischen Igls ihren vorläufigen Höhepunkt. Bei den am Wochenende ausgetragenen Juniorenweltmeisterschaften brachte die Eppenhainerin gleich zweimal Edelmetall nach Hause. Am Samstag ging Zimmer im Monobob an den Start – eine verrückte Geschichte, hatte Zimmer doch aufgrund der Olympiavorbereitung der A-Mannschaft erst in der Rennwoche die Möglichkeit, erstmals in einem Monobob zu trainieren. Doch Zimmer nahm die Herausforderung an und landete letztendlich mit einer Goldmedaille einen großen Coup. Dabei dominierte sie den Wettbewerb mit zweimal Start- und Laufbestzeit und konnte die starke Russin Lubov Chernik schlagen. Beim Zweierbob am Sonntag drehte Chernik den Spieß um und sicherte sich Gold vor Zimmer. Die hatte im ersten Lauf nur 3 Hunderstelsekunden zurückgelegen, fiel nach einem Fahrfehler im zweiten Durchgang aber um 3 Zehntelsekunden zurück und landete auf dem 2. Rang. Auch wenn sie im Zweierbob nach dem Europacup-Sieg an gleicher Stelle vor einigen Wochen mit der Goldmedaille geliebäugelt hatte, ist es ein unglaublich erfolgreiches Wochenende für Zimmer, die in den nächsten Jahren als große Nachwuchshoffnung des Deutschen Verbandes gilt.