Motettenchor und Kantorei an St. Markus konzertieren

Am 22. November führt der Motettenchor das Weihnachtsoratorium auf.

Königstein – Der Motettenchor Königstein und die Kantorei an St. Markus Nied gestalteten zum Hochfestwochenende Allerheiligen/Allerseelen am 1. November in der Nieder St. Markus-Kirche das selten gehörte Oratorium „Die letzten Dinge“ des Komponisten Louis Spohr.

Der melodiöse und harmonische Einfallsreichtum dieses Werkes forderte von den beiden Chören eine große Bandbreite des musikalischen Ausdrucks. Besonders eindrucksvoll gerieten der Gesang der Ältesten um Gottes Thron „Heilig, Heilig“ und die Schilderung des gefallenen Babylons. Das hervorragend besetzte Kammerorchester „Carillon“ ergänzte zum einen die Strahlkraft der Chöre, zeigte aber auch die instrumentale Gewaltigkeit Spohrs in den Orchestersoli. Die Vokalsolisten glänzten mit einer sorgfältigen Ausgewogenheit in den Quartetten ebenso wie in den solistischen Schilderungen  vom verwundeten Lamm oder den Tagen des Jüngsten Gerichts.

Der den Texten und der Komposition innewohnende Spannungsbogen geriet in der Interpretation des Dirigenten Carsten Rupp auch musikalisch zu einem berührenden und Trost spendenden Erlebnis, welches mit stehenden Ovationen und lange anhaltendem Applaus gewürdigt wurde.

„Wir freuen uns, das klangschöne Oratorium in einem zweiten Konzert am Vorabend vor dem Totensonntag, am 22. November um 19.30 Uhr in St. Marien in Königstein aufzuführen“, so Konzertleiter Carsten Rupp, der seit nunmehr zwei Jahren beide Chöre leitet.



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