Königstein (el) – Dass bunte Kugeln – je nach Geschmack – in allen Größen und mit sämtlichen Verzierungen sowie andere schmückende Ornamente einen Christbaum zieren, das bringt dieser Brauch nun mal mit sich und das ist eine gute alte Tradition, die auch keiner zur Weihnachtszeit missen möchte. Doch in Königstein hat sich seit einigen Jahren – neun, um genau zu sein – ein neuer Trend am Baum durchgesetzt und hier lohnt es sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen.
Ebenso wie an jenem Baum, den die Königsteiner Stadtverwaltung im Foyer des Rathauses im Burgweg 5 aufgestellt hat, baumeln auch an den Tannenzweigen der weiteren, von den Kooperationspartnern der Aktion der Glashüttenerin Petra Becker (Praxis für klassische Homoöpathie) aufgestellten Bäume die Wunschkarten, um die sich hier alles dreht. Doch der Reihe nach: Wichtig für die Königsteiner zu wissen: Kooperationspartner der Wunschkarten-Aktion sind das Audi Autohaus Marnet (Sodener Straße), Optik Bovet & Lahmann, Königsteiner Volksbank, Stadt Königstein, Kindergarten Oberreifenberg, Verlagshaus Taunus. In die Geschäftsräume einer der Vorgenannten sollte man sich schnellstens begeben, wenn man diese Weihnachten ein besonderes Päckchen für ein Kind packen möchte, für den selbst ein bescheidenes Geschenk großer Luxus und eine Herzensangelegenheit ist. Das Besondere an den Wunschkarten, die an den Bäumen hängen, sind nämlich die hierin festgehaltenen Wünsche, die an Heiligabend, so die Hoffnung der Aktions-Initiatorin Petra Becker, in Geschenkeform, hübsch verpackt, unter dem Weihnachtsbaum zu finden sind.
Und hier die kleine Regieanweisung für die Schenkenden: Das zu packende Präsent für ein Kind sollte etwa einen Wert von 20 Euro haben und bis zum Freitag, 11. Dezember, bei einem der Aktionspartner oder direkt im Verlagshaus Taunus in der Theresenstraße 2 abgegeben werden. Nur noch mal zur Erinnerung: Wer ein Kärtchen vom Baum nimmt, gibt damit auch ein Versprechen an das jeweilige Kind ab, dieses auch zu beschenken.
Beim Packen selbst wird der eine oder andere bestimmt für sich feststellen, dass es ein schönes Gefühl ist, etwas für andere zu tun.