Asklepios Klinik Falkenstein begrüßt Pflege-Fachkraft von den Philippinen

„Willkommen in Falkenstein“: (von links nach rechts) Andreas Häfner (Kaufmännische Leitung), Stefanie Bauer (Geschäftsführerin), Francis Relator (Intensivpflegekraft) und Daniela Weber (Pflegedienstleitung). Foto: Ermentraut

Falkenstein (kw) – Das Team der Akutstation der Asklepios Klinik Falkenstein wird ab sofort durch einen Fachkrankenpfleger von den Philippinen unterstützt. Der 27-jährige Francis Relator wurde in den letzten Märztagen von der Klinikleitung mit einem Blumenstrauß begrüßt. Francis Relator ist einer von insgesamt mehr als 450 berufserfahrenen Intensiv- und OP-Pflegekräften, die die Asklepios Kliniken Gruppe aus dem asiatischen Inselstaat nach Deutschland holt.

Die von Asklepios schon vor vielen Monaten ins Leben gerufene Aktion dient dazu, dem bundesweiten Mangel an qualifizierten Pflegekräften entgegenzuwirken, mit dem alle Kliniken zu kämpfen haben. Seit Juli 2018 konnten aufgrund der schleppenden Visa-Vergabe durch deutsche Behörden allerdings erst rund 30 der dringend benötigten Fachkräfte ins Land geholt werden.

„Die neuen Kollegen haben vor ihrem Berufseinstieg allesamt vier Jahre studiert und danach noch vier bis sechs Jahre praktisch in ihren erlernten Berufen gearbeitet. Zusammen mit einem von Asklepios bezahlten neunmonatigen Intensiv-Deutschkurs sind sie damit mehr als ausreichend für ihren Einsatz in Deutschland qualifiziert,“ berichtet Thomas Krakau, Leiter des Konzernbereichs Pflege bei den Asklepios Kliniken.

Nach Abschluss des Sprachkurses findet jeweils ein mehrwöchiger Intensiv-Workshop zur Vorbereitung auf die Pflegearbeit in Deutschland statt, geleitet von eigens eingeflogenen Asklepios-Lehrkräften. Bereits zu Beginn des Kurses haben die Pflegekräfte einen Arbeitsvertrag mit den Asklepios Kliniken erhalten. „Alle neuen Kollegen aus den Philippinen, die bei uns anfangen, werden genauso gut entlohnt wie ihre deutschen Kollegen“, betont Krakau. Und er stellt auch klar, dass die Fachkräfte in ihrem Heimatland keine Probleme in der Versorgung der Patienten dort verursachen: „Wir rekrutieren grundsätzlich nur in Ländern, in denen selbst kein entsprechender Fachkräftemangel besteht.“



X