120 Engagierte pflanzten 120 Bäume innerhalb von drei Stunden

Eingepflanzter Eichensteckling im Vordergrund Fotos: privat

Königstein – Zum Einstieg in die Feierlichkeiten des 75. Geburtstages der Bischof-Neumann-Schule (BNS) fanden sich bei Nebel und Nieselregen 120 engagierte Mitglieder der Schulgemeinde ein, um innerhalb von drei Vormittagsstunden im Neuenhainer Wald in Schulnähe erneut einen neuen Wald anzupflanzen.

Sie knüpften an das letzte Jahr an, als etwa 90 Personen einen Tag vor dem Lockdown mit großem Erfolg 500 Esskastanien in den Boden einbrachten. Dieses Mal kümmerten sich Schülerinnen und Schüler teilweise mit ihren Eltern um Eichenstecklinge. Auch Oberstufen-Schüler des Q1-Kurses von Marion Minten-Laxy wollten, nachdem das Thema „Nachhaltigkeit“ im Unterricht behandelt worden war, ein Zeichen setzen und beteiligten sich rege an der Baumpflanzaktion. Schulleiter Jens Henninger begrüßte die Anwesenden und sprach angesichts der zweiten Anpflanzung von einer Tradition. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden, allen voran dem Landesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in Hessen, Christoph von Eisenhart Rothe, für die Koordination. HessenForst hatte die recycelten Verbiss-Schutzröhren zur Verfügung gestellt und die Fläche zur Pflanzung vorbereitet, indem die Brombeere, die die Kahlfläche nach dem Tod der Fichten überwuchert hatte, gemulcht wurde.

Großer Dank ging an den Eltern-Umwelt-Arbeitskreis und die Umwelt-AG der BNS unter der Leitung von Biologie-Lehrerin Dr. Claudia von Eisenhart Rothe. „Hier wird ein kleiner Grundstein für den zukünftigen Wald gelegt. Er wird Pflege und Nachpflanzung auch mit anderen Laubbaumarten brauchen. Damit geben wir unseren Familien einen Hoffnungsbaustein in Zeiten der Klimakrise mit auf den Weg“, so von Eisenhart Rothe.

Sehr zufrieden zeigten sich alle Mitwirkenden, als sie nach getaner Arbeit den Blick über die neu bepflanzte Fläche schweifen ließen. (pu)

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