Abiturienten der Bischof-Neumann-Schule erreichen gemeinam Durchschnittnote 1,98

Den feierlichen Abiball haben sie sich redlich verdient, die diesjährigen Abiturienten der Bischof-Neumann-Schule. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre allgemeine Hochschulreife mit Bravour bestanden und insgesamt mit einem Notendurchschnitt von 1,98 abgeschlossen. Alle Absolventen haben die Prüfungen erfolgreich bestanden; keiner musste die sprichwörtlichen Segel streifen.
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Königstein (kw) – Am vorvergangenen Freitag war es nun so weit, 80 Abiturienten bekamen ihr Abiturzeugnis feierlich überreicht. Im Rahmen der akademischen Feier im Haus der Begegnung in Königstein zog die Schulleiterin Dr. Susanne Nordhofen Parallelen zwischen Initiationsriten anderer Kulturen und den vielen Ritualen, die den Übergang vom Gymnasium in die Studien- oder Ausbildungszeit begleiten.

„Warum gibt es eigentlich Abistreiche, Abibälle, Abiumzüge, Abipullis, Abibücher – von vielem anderen (ich sage nur „Flaschenbaum“) gar nicht zu reden? Was soll dieser ganze Zirkus? Warum holen Sie sich nicht in aller Stille individuell Ihr Zeugnis im Sekretariat ab?“ fragte Dr. Susanne Nordhofen provokativ in die Runde der Abiturientenschar. Offenbar - so die Schulleiterin weiter - brauche man auch heute noch sinnstiftenden Rituale, die bestimmte Schnittstellen der menschlichen Biografie begleiten.

Und weiter: „Bei diesem Abschiedsritual werden Sie von Ihren Lieben begleitet. Sie sind eben mit dem Segenskreuz bezeichnet worden. Sie sind festlich gekleidet. Sie haben sich Musik für Ihren Aufgang zur Bühne ausgesucht. Sie stoßen auf das Abitur an, Sie feiern morgen einen festlichen Ball, Sie beenden die Nacht aber woanders… Sie freuen sich und sind erleichtert, initiiert worden zu sein. Das Neue liegt noch vor Ihnen und Sie stoßen sich mit diesen Ritualen vom Alten ab, sagte Nordhofen.

Der Segenswunsch vor Beginn der Abiturprüfungen: „Er schenke dir, was dein Herz begehrt, und lasse alle deine Pläne gelingen“ gelte nun für das ganz persönliche Leben der Abiturienten. Der Segen, den Gott Abraham zugesprochen habe und von dem in der Andacht die Rede gewesen sei, betreffe die ehemaligen Schüler im Kontext ihrer Verantwortung als gesellschaftliche Wesen: „Du sollst ein Segen sein für alle Völker.“ Beides gehöre zusammen - persönliches Glück und soziale Verantwortung.

„Wir schließen uns diesen beiden Segenssprüchen von Herzen an und wünschen Ihnen und allen, die Ihnen lieb und teuer sind, von Herzen neue, tragfähige Strukturen für ein gelingendes Leben“, so die Schulleiterin abschließend.

In diesem Jahr haben die Abiturienten einen beachtlichen Durchschnitt von 1,98 erzielt: Viermal sogar mit der Traumnote 1,0, einmal 1,1, sechsmal 1,2, einmal 1,3, viermal 1,4 und viermal 1,5.

Alle Abiturienten haben bestanden. Im einzelnen sind das: Philipp Bardtke, Martha Beiderlinden, Paula Berenzen, Stefan Böhmig, Daniel Brösamle, Charlotte Buch, Carolin Burgard, Benno Conrad, Christian Dahmen, Charlotte Dietz, Maximilian Dömel, Felix Effler, Philipp Eichhorn, Sita Eichner, Emilia Fischer, Henning Fischer, Thomas Gantz, Lukas Gatscher, Victoria Glade, Noah Gobbers, Luca Gölz, Julius Grupe, Lea Havers, Paul Heijden, Greta Hildebrandt, Charlotte Hofmann, Niklas Imhof, Charlotte Kapell, Andreas Kerscher, Jonas Kilb, Philipp Klein, Konrad v. Klitzing, Yannik Kneisel, Constanze Kohler, Aneta Kolar, Sina Koselka, Julius Krüger, Amelie Krupp, Amelie Ksinsik, Antonia Kügel, Katinka Kurz, Björn Kurzhals, Daniel Kussl, Tobias Lembke, Johannes Liebig, Lena Lindenau, Valentin Magotsch, Jannis Meyer, Alexander Nees, Tim Jonas Neher, Jan Neusser, Maximilian Peter, Edgar Quitzau, Eric Rauschmann, Philipp Reinermann, Louis Rethfeld, Julius Adrian Ritz, Philipp Rohrmann, Adrian Rodriguez, Nils Rosendahl, Jan Roßberg, Vincent Ruhl, Konstantin Schneiders, Georg Schorling, Alexander Schulz-Schomburgk, Lara Schupp, Clara Schürmann, Nils Siebeneicher, Philipp Sigmund, Josephine Sinzig, Constantin Summ, Arved Mihaly Teleki, Ole Tharandt, Marie-Josée Thomas, Anna-Lena Trabert, Anita Tripps, Ann-Sophie Vierkotten, Tom Weber, Juliane Wiemer, Joel Zeiser. (dw)



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