Königstein (kw) – Am Wochenende vom 5. bis 7. Mai rufen die „demokratischen Kräfte in Königstein“ alle Königsteinerinnen und Königsteiner erneut zu Protestaktionen gegen eine Veranstaltung der Alternative für Deutschland (AfD) im Königsteiner Haus der Begegnung auf.
In einer Presseerklärung bedauern die Fraktionen des Stadtparlaments geschlossen, dass es nicht gelungen sei zu verhindern, dass die Partei im Haus der Begegnung (HdB) in Königstein ihren Landesparteitag abhält. Deshalb soll ein weiteres Mal gezeigt werden, dass die zivilgesellschaftliche Mehrheit in Königstein andere Werte vertritt als die AfD und dass deren Mitglieder in der Kurstadt nicht willkommen sind.
Demonstration und Mahnwachen
Am Freitag, den 5. Mai, findet erneut eine Demo vor dem HdB statt. Von 11 bis 14 Uhr, in der Zeit, in der die Teilnehmer des Parteitages anreisen, können die Kurstädter wieder mit Plakaten, Reden oder auch nur der eigenen Anwesenheit zeigen, dass man diese Partei in Königstein nicht noch einmal zu Gast haben möchte. Wie bei der letzten Veranstaltung Anfang Februar soll demonstriert werden, dass unsere Gesellschaft bunt, tolerant und weltoffen ist.
Am Samstag, den 6. Mai und Sonntag, den 7. Mai finden in der Zeit von 8.30 bis 10 Uhr Mahnwachen am Parkplatz des Ärztehauses statt. In dieser Zeit reisen die Parteitagsdelegierten an. Auch hier soll mit Plakaten und deutlicher Präsenz ein Zeichen für demokratische Werte, Pluralismus und Meinungsfreiheit gesetzt werden.
Plakate im Stadtgebiet
Die Mandatsträger von Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK), CDU, FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD werden wieder Plakate im Stadtgebiet anbringen, die zu den geplanten Veranstaltungen einladen. Bei der letzten Aktion Anfang Februar gingen fast 1.000 Menschen auf die Straße. Die Veranstalter hoffen auch dieses Mal auf eine rege Beteiligung. Es geht darum, Königstein als Ort mit herausragender Bedeutung für Deutschlands Demokratie erneut in den Fokus zu rücken und zu zeigen, dass die Parolen derer, die im HdB ihren Parteitag abhalten, nicht zur Kurstadt passen.