Festnahme eines Mannes im psychischen Ausnahmezustand

Königstein (kw) – Zur Mittagszeit des Pfingstmontags befanden sich im Stadtgebiet zwei Funkstreifenwagen der Polizeistation Königstein zu Verkehrskontrollmaßnahmen. Gegen 12 Uhr ging ein geschätzt 30 bis 40 Jahre alter blutüberströmter Mann an den Polizeibeamten vorbei, der nicht auf die Ansprache reagierte, sondern sich in Richtung Innenstadt entfernte. Die Polizeistreifen folgten ihm entlang der Frankfurter Straße, Hauptstraße bis in den Kurpark. Dort konnten sie den Mann zwar stoppen und umstellen, er zeigte sich allerdings weiterhin unkooperativ. Des Weiteren blutete er stark aus mehreren Verletzungen an seinen Armen und musste augenscheinlich dringend medizinisch versorgt werden. Vor diesem Hintergrund wurden ein Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle nachgefordert. Der umstellte Mann versuchte daraufhin, nach den Polizisten zu schlagen und zu boxen, die Pfefferspray und mangels Wirkung im Anschluss noch einen Polizeistock einsetzten, um den Mann zu Boden zu bringen. Da er sich weiterhin vehement zur Wehr setzte, musste er durch mehrere Beamte längere Zeit festgehalten werden, bis es gelang, ihm die Fuß- und Handfessel anzulegen. Der Mann wurde zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Auf Grund seines offensichtlich psychischen Ausnahmezustandes ist eine anschließende Vorstellung in einer psychiatrischen Klinik vorgesehen. Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.



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