Das gedruckte Werk zum Hardtbergturm ist da

Königstein (mk) – Die Stimmung war gut unter den sich in der Buchhandlung MillenniuM eingefundenen Vorsitzenden, Mitgliedern und Mitwirkenden des Fördervereins Hardtbergturm e.V. Zur Präsentation und Signierstunde des erarbeiteten Buches zum Herzensprojekt des neuen Hardtbergturms waren Bürgermeister Leonhard Helm und viele Förderer, Freunde sowie Autoren erschienen.

„Gut Ding will Weile haben“

Der 2. Vereinsvorsitzende Christoph Klein bedankte sich eingangs bei allen Beteiligten für das Schaffenswerk, das in mühevollen zweieinhalb Jahren zusammengetragen werden konnte und bestimmt „hundert Mal Korrektur gelesen wurde“. Besonderer Dank galt auch Marcus Luzius, der maßgeblich bei dem Werk „Hardtbergturm“ und bei der Webseite des Fördervereins seine künstlerische Seite hatte einfließen lassen.

Klein betonte nochmal eindringlich, dass das Projekt und das damit verbundene Buch ohne die Mitwirkenden, Initiatoren und „Hilfesponsoren“ nicht hätte ermöglicht werden können. „Uns war bewusst, je mehr wir sammeln, desto wahrscheinlicher kann der Wunsch, das Projekt „Hardtbergturm“ gelingen.“ Und es ist gelungen. Während das Buch „nur“ zweieinhalb Jahre Arbeit in Anspruch genommen habe, seien es bei dem neuen Turm um die neun Jahre gewesen. Aber „gut Ding will bekanntlich Weile haben“, so Klein abschließend.

Auch Bürgermeister Leonhard Helm brachte seine Freude über das gelungene Projekt in Form des Buches zum Ausdruck. Neben vielen „Pflichtaufgaben“, die eine Stadt mit ihren Gremien zu erfüllen habe (auch finanziell), sei es schön zu sehen, dass mithilfe von vielen Sponsoren und Einsatz ein Projekt realisiert werden konnte, das in der gesamten Region der Freude und Schönheit diene. Dafür sprach der Rathauschef sein herzliches Dankeschön aus.

„Wer Türme baut, bleibt in Erinnerung“

Das Hardcover-Buch entführt die Leserin und den Leser in erster Linie in die Entstehungsgeschichte des neuen Hardtbergturms, bietet aber auch den ehrfürchtigen Blick in die Historie der „ersten“ Türme. Wann wurde beispielsweise der erste Turm aus Holz errichtet und welche Hintergründe gab es dafür? Wie hoch war der 1899 eingeweihte Turm aus Eisen?

Mit viel Liebe zum Detail, wichtigem Hintergrundwissen, Recherchearbeiten, persönlichem Bezug und schönem Bildmaterial (auch zu der Einweihung am 18. Juni 2022) macht das Buch Lust, den Hardtbergturm „live“ zu erleben, die Aussicht zu genießen und die Region im schönen Taunus zu erkunden.

Grußworte, wie beispielsweise von Landrat Ulrich Krebs mit der Überschrift: „Ohne regionalen und überregionalen Weitblick wäre die spektakuläre Aussicht vom neuen Hardtbergturm nicht möglich“, erzählen von „einmaligen Erlebnissen im Planungsprozess“ und machen neugierig auf das Erlebte. Auch die Buchautorin Nele Neuhaus ließ es sich nicht nehmen, einige Grußworte zu hinterlassen und schreibt am Ende: „Ich freue mich schon auf den herrlichen Ausblick!“

Zweite Auflage geplant

Mit 200 Exemplaren ging die erste Auflage mithilfe des Druckhauses Taunus in Druck und dürfte sich schnell verkaufen. Da es noch keinen Verlag gäbe, lägen die Druckkosten für das gebundene Buch mit 155 Seiten schon allein bei 25 Euro, berichtet Christoph Klein im Gespräch. Sollte sich ein Verlag finden und es eine größere zweite Auflage geben, dürfte sich dies positiv auf die Kosten auswirken. Wobei, so betont Klein, für jedes verkaufte Buch auch weiterhin ein Euro dem Förderverein Hardtbergturm e.V. zugute kommen sollte. Aktuell liegt der Verkaufspreis bei insgesamt 29,80 Euro.

Trafen sich zur Buchpräsentation und Signierstunde: Hans-Dieter Hartwich (Ortsvorsteher Mammolshain und Vorsitzender Förderverein Hardtbergturm e.V.), Dipl.-Ing. Wolfgang Ott (Architekt BDA, Kronberg), Marcus Luzius (Layout & Design), Christoph Klein (Stellv. Vorsitzender Förderverein Hardtbergturm e.V.), Johannes Schiesser (Beisitzer), Karl-Friedrich Reimer (Autor) und Joachim Helsper (ehem. städtischer Fachdienstleiter Bauen).Fotos: Kuschel

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