Großes Interesse für „Tag der offenen Tür“ am Taunusgymnasium

Obwohl die Erkenntnisse der Naturwissenschaften unseren Alltag dominieren, sind deren Hintergründe immer wieder faszinierend. Foto: TGK

Königstein (kw) – Wie jedes Jahr öffnete das Taunusgymnasium Königstein (TGK) seine Pforten – und hunderte interessierte Eltern, Kinder, derzeitige und ehemalige Schülerinnen und Schüler, kamen. Und natürlich die Lehrkräfte des Gymnasiums, die für die Gäste wieder ein vielfältiges und umfassend informatives Programm zusammengestellt hatten.

Nach einer Begrüßung durch Schulleiter Jochen Henkel in der restlos gefüllten Cafeteria strömten die Besucher zu den zahllosen Orten, an denen sich die einzelnen Fachschaften und ihre Projekte vorstellten. In fast allen Räumen konnte man sich nicht nur umfangreich informieren, sondern die Inhalte der Fächer auch ganz praktisch ausprobieren. So beispielsweise in Physik oder Chemie, die mit verschiedenen spektakulären Experimenten zum Mitmachen einluden.

In Französisch sollte eine Schnupperstunde den künftigen Schülerinnen und Schülern die Entscheidung erleichtern, ob sie mit dieser Fremdsprache starten wollen – eine Besonderheit am TGK. Auch in Latein konnten die Interessierten in einem Schnupperkurs mit der traditionsreichen Sprache in Kontakt treten. Das Fach Spanisch unterhielt seine jungen Gäste mit Sprachspielen und Musik, während ihre Eltern sich bei Tapas und Nacho-Chips über die Möglichkeiten informierten, am TGK Spanisch zu lernen. In den Kunsträumen betätigten sich die Kinder in einer Druckwerkstatt kreativ. Die Fachschaft Musik nebenan stellte ihre verschiedenen Ensembles vor – das große Orchester, mit dem zusammen die Gäste Weihnachtslieder anstimmten, den kleinen und großen Chor, die unter der neuen Leitung von Jacqueline Franke erste eindrucksvolle Kostproben ihrer Arbeit zum Besten gaben, und die Big Band, die unter Leitung von Martin Hublow mit mitreißendem Groove unter anderem mittels des Latin-Stücks „Oye como va“ den Theaterraum zum Beben brachte.

Auch die zahlreichen Fördermöglichkeiten des TGK stellten sich vor, so etwa die WortWerkstatt zur LRS-Förderung, das Lernatelier, die Hausaufgabenbetreuung und die Talentförderung. Das Amguri-Projekt, das die Partnerschule des TGK in Indien unterstützt, verkaufte selbst gebackene Plätzchen und war mit handgemalten Henna-Tattoos einer der wichtigsten Anlaufpunkte für die Kinder.

Dr. Julia Theiß, die die Organisation des „Tages der offenen Tür“ in diesem Jahr von ihrer Vorgängerin Renate Servatius übernommen hatte, zeigte sich mit dem reibungslosen Ablauf der dreistündigen Veranstaltung hoch zufrieden.



X