Kurbad steht für das Verhindern ertrinkender Kinder

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Soziales (KJS) tagte jetzt im Kurbad, traf sich mit dem Orts-Vorstand der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Bürgermeister Leonhard Helm und Sportdezernent Jörg Pöschl war der Termin vor Ort mit der DLRG wichtig, denn es geht zum einen um ein Vereinsheim für die Rettungsschwimmer, aber auch um die Bedeutung des Kurbads für die Stadt.

Für den DLRG-Vorstand Andreas Mühlbauer ist die Sache klar: „Das Kurbad in Königstein ist besonders wichtig, denn es steht für das Verhindern von ertrinkenden Kindern und Jugendlichen.“ Im Kurbad hätten schon die Kleinen die Möglichkeit, in einer schönen Umgebung den sicheren Spaß am und im Wasser zu erfahren, so Mühlbauer.

Erster Stadtrat und Sportdezernent Jörg Pöschl kann da nur zustimmen und ergänzt, dass hier Generationen von Königsteinerinnen und Königsteinern zu sicheren Schwimmerinnen und Schwimmern geworden seien.

In der Schwimmschule, in den Kursen der DLRG und auch zusammen mit Eltern und Großeltern üben und bestehen Kinder das Seepferdchen und werden mit jedem weiteren Schwimmabzeichen zu immer besseren Schwimmerinnen und Schwimmern.

Bürgermeister Leonhard Helm unterstreicht zusätzlich die Bedeutung des Bades für das Schulschwimmen, denn das eigene Schwimmbad des Hochtaunuskreises stehe in Usingen und die Stunden für die Schulen seien aus anderen Orten schon gut gebucht.

Ein Faktor, der für die DLRG der Kurstadt eine große Rolle spielt. „Wir bilden hier in Königstein Übungsleiterinnen und Übungsleiter für Schwimmkurse und außerdem Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer aus, die auch an Seen oder an der Küste an den Stränden in ihrer Freizeit Wachdienst machen.“ Bis zu 600 Stunden Dienst als Wachgänger kämen allein in der Kurstadt zusammen.

Bürgermeister Helm: „Das sind alles Faktoren, die man nicht unterschätzen darf. Wir haben zwar noch das Freibad, aber das ist ja bekanntlich nur in den Sommermonaten geöffnet und das reicht für eine umfassende Ausbildung nicht.“

Dass das Kurbad für ältere und bewegungseingeschränkte Menschen oft die einzige Bewegungsmöglichkeit ist und gerade durch die einzigartige Spielgeldecke schonendes Rückenschwimmen gut ermöglicht, steht für Bürgermeister Helm und Sportdezernent Pöschl außer Frage.

DLRG-Vorstand Mühlbauer nennt augenzwinkernd außerdem den wichtigsten Punkt: „Man kann sich in unserer schönen Umgebung gut erholen und hat einfach Spaß.“



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