Königstein (kw) – Die SPD Königstein begrüßt die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Änderung der Stellplatzsatzung, die eine deutliche Erleichterung für den sozialen Wohnungsbau in Königstein bedeutet. Durch die Anpassung der Stellplatzvorgaben werde es künftig möglich, Wohnungsbauprojekte effizienter, kostengünstiger und flächenschonender zu realisieren.
Mit der nun verabschiedeten Satzungsänderung kann insbesondere das geplante Heuckeroth-Projekt für bezahlbares Wohnen weiterhin verfolgt werden . Das Projekt wäre nach Auffassung der SPD ohne die neue Stellplatzregelung erheblich erschwert.
„Durch die Satzungsänderung schaffen wir es, dass auch kleinere oder bisher ungeeignete Grundstücke nutzbar werden, da die alte Stellplatzsatzung durch ihre Anforderungen dies bisher verhindert“, erklärt Felix Lupp, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Stadtverordnetenversammlung. Ferner wirke sich der geringere Flächenbedarf durch die neue Satzung auf die Baukosten aus, was ebenso Auswirkung auf den Mietpreis solcher Projekte hat.
„Wir verbessern damit die Möglichkeiten für mehr bezahlbaren Wohnraum. Königstein braucht diese Entwicklung dringend, und wir sind froh, dass dieser Schritt nun gegangen wurde“, betont Tina Blome, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins.
Kritisch bewertet die SPD das Abstimmungsverhalten der ALK, die mehrheitlich gegen die Änderung votierte. Nach Einschätzung der SPD hätte diese ablehnende Haltung das Heuckeroth-Projekt massiv gefährdet und auch zukünftige soziale Wohnungsbauprojekte erschwert.
„Gerade in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte gegen eine solche Erleichterung zu stimmen, halten wir für unverantwortlich. Königstein kann es sich schlicht nicht leisten, solche Verbesserungen für den sozialen Wohnungsbau liegen zu lassen“, ergänzt Felix Lupp.
Die SPD Königstein sieht in der verabschiedeten Stellplatzsatzungsänderung einen bedeutenden Fortschritt für eine sozial ausgewogene Stadtentwicklung und dankt allen Fraktionen, die diesen Schritt unterstützt haben.