FCM mit weiterem Sieg ins Heimfinale gegen FC Weißkirchen

Mammolshain (cdg/kw) – Wie nicht anders zu erwarten, feierte der frischgebackene Kreisligameister FC Mammolshain auch bei der noch abstiegsgefährdeten zweiten Mannschaft aus Westerfeld einen standesgemäßen 4:1 (2:0)-Erfolg. Im Rennen zwischen Kronberg (52 Punkte) und Weißkirchen (50) um den zweiten Tabellenplatz, der ebenfalls zum Aufstieg in die Kreisoberliga (KOL) berechtigt, spielt Mammolshain an den letzten beiden Spieltagen nun das „Zünglein an der Waage“. Beide haben noch das Duell mit der Nummer eins im Hochtaunus vor sich. Gewinnt der FCM am Sonntag (15 Uhr) sein Heimfinale gegen Weißkirchen, reicht Verfolger EFC Kronberg im Derby bei Oberhöchstadt II aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses bereits ein Punkt.

Mammolshains Trainergespann Alex Beulich/Philipp Hees ist sich der Konstellation zwar bewusst, sieht sich davon aber völlig unberührt. „Wir wollen beide Spiele gewinnen und unsere Erfolgsserie fortsetzen“, so Alex Beulich. In Westerfeld durfte er mit der Vorstellung seiner Schützlinge, abgesehen von den ersten 20 Minuten, völlig zufrieden sein. Schöner Nebeneffekt: Alexander Hanke hatte im Tor als Stellvertreter von Anil Ali Dai endlich einmal Gelegenheit, sich auszuzeichnen.

Spätestens mit Rick Reinhards Führungstor (21.) nach herrlichem Schlenzer mit dem rechten Außenriss nahm die Begegnung ihren normalen Verlauf. Es war Reinhards Saisontor Nr. 36 – längst ist ihm die Torjägerkrone im Hochtaunuskreis nicht mehr zu nehmen. Zu weiteren Treffern boten sich dem 30-Jährigen zwar einige Möglichkeiten, in die Rolle des „Doppelpackers“ schlüpfte diesmal aber Lukas Löffler. Er machte innerhalb von acht Minuten (47. und 55.) alles klar. „Sehenswert sein 3:0, beim vierten Tor musste er nur noch abstauben“, so sein Trainer. Für den 2:0-Pausenstand (38.) hatte Pascal Metzger mit seiner gefürchteten linken „Klebe“ gesorgt.

Der Ehrentreffer der Gastgeber, denen der holprige Naturrasen keinerlei Vorteile verschaffen konnte, war ein reines Gastgeschenk. Kleine Episode vor dem Spiel: Westerfelds Trainer Milad Hashemi gratulierte seinem Kollegen Beulich vor dem Spiel zu Aufstieg und Meisterschaft. Nächstes Jahr gegen die dortige erste Mannschaft dürfte Mammolshain das Siegen durchaus schwerer fallen.



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